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АКАДЕМИЯ ТРУДА И СОЦИАЛЬНЫХ ОТНОШЕНИЙ

Кафедра профессиональных иностранных языков
РЕФЕРАТ

По дисциплине «Иностранный язык»

по книге «SOZIALE SICHERHEIT FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT UND EINE FAIRE GLOBALISIERUNG»

«СОЦИАЛЬНАЯ ЗАЩИЩЁННОСТЬ В ЦЕЛЯХ СОЦИАЛЬНОЙ СПРАВЕДЛИВОСТИ И ЧЕСТНОЙ ГЛОБАЛИЗАЦИИ»

Выполнил: Ваннер В.П.

Аспирант первого года обучения кафедры трудового права

Проверил: доцент

Хованова Н.Ю.

Москва 2015 г.

Inhalt

Zusammenfassung………………………………………………………………...3

Monografi………………………………………………………………………...14

Übersetzung………………………………………………………………………26

Wörterbuch………………………………………………………………………45

Bibliographie……………………………………………………………………..51

Zusammenfassung

Die Entwicklung und Einrichtung von formellen Systemen der Sozialen Sicherheit zur Bereitstellung von Einkommensunterstützung und ärztlicher Versorgung war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung menschlicher Gesellschaften.

Das Entstehen von verschiedenen Formen von formellen Sozialschutzmechanismen, die von freiwilligen gruppenbasierten Sozialschutzmechanismen bis zu obligatorischen auf Beiträgen beruhenden oder beitragsfreien öffentlichen Systemen der Sozialen Sicherheit reichen, überall in der Welt zeugt von dem universellen Bedarf der Menschen nach Sozialer Sicherheit und der Bedeutung von eindeutigen Rechten und Ansprüchen.

In den 1880-er Jahren war Deutschland das erste Land, das ein gesetzliches Sozialversicherungssystem einführte und damit die Vorstellung von Leistungen als ein Recht begründete, das auf alle Industriearbeitskräfte angewendet wurde. Einige Jahre später wurden ähnliche Systeme in Lateinamerika (Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay) eingeführt. Die bestehenden Versicherungsmodelle wurden erweitert, neue Risiken wie Leistungen bei Arbeitslosigkeit wurden aufgenommen, und der Kreis der geschützten Personen wurde erweitert.

Der universelle Bedarf an Sozialer Sicherheit ist von der Weltgemeinschaft als ein Menschenrecht anerkannt worden.

Das Recht auf Soziale Sicherheit wird in grundlegenden Menschenrechtsinstrumenten als Menschenrecht anerkannt, nämlich der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte1 und dem Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte2, und ist als solches in anderen internationalen und regionalen Rechtsinstrumenten3 verankert.

Während die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte eine maßgebliche Anerkennung der grundlegenden Menschenrechte darstellt, ist der Internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte ein Vertrag, der unterzeichnet und ratifiziert werden kann, – und daher ein wesentliches Instrument zur Verwirklichung dieser Menschenrechte.

Ein wesentliches Mittel, das der IAO zur Erfüllung ihres Mandats, die Soziale Sicherheit auf alle auszuweiten, zur Verfügung steht, ist die Setzung internationaler Arbeitsnormen. Seit 1919 hat die IAO in diesem Bereich 31 Übereinkommen und 23 Empfehlungen angenommen, die erheblich zur Entwicklung der Sozialen Sicherheit als ein universelles Menschenrecht beigetragen haben, insbesondere dadurch, dass spezifische Verpflichtungen und Leitlinien für die Mitgliedstaaten festgelegt wurden. Im Jahr 2002 bestätigte der IAA-Verwaltungsrat acht von diesen 31 Übereinkommen als aktuelle Übereinkommen über Soziale Sicherheit:

  1. Übereinkommen (Nr. 102) über Soziale Sicherheit (Mindestnormen), 1952;

  2. Übereinkommen (Nr. 118) über die Gleichbehandlung (Soziale Sicherheit), 1962;

  3. Übereinkommen (Nr. 121) über Leistungen beiArbeitsunfällen und Berufskrankheiten, 1964;

  4. Übereinkommen (Nr. 128) über Leistungen bei Invalidität und Alter und an Hinterbliebene, 1967;

  5. Übereinkommen (Nr. 130) über ärztliche Betreuung und Krankengeld, 1969;

  6. Übereinkommen (Nr. 157) über die Wahrung der Rechte in der Sozialen Sicherheit, 1982;

  7. Übereinkommen (Nr. 168) über Beschäftigungsförderung und den Schutz gegen Arbeitslosigkeit, 1988;

  8. Übereinkommen (Nr. 183) über den Mutterschutz, 2000.

Unter diesen Übereinkommen ist das Übereinkommen (Nr. 102) über Soziale Sicherheit (Mindestnormen), 1952, das bedeutendste. Es ist das einzige internationale Übereinkommen, das neun Zweige der Sozialen Sicherheit definiert, Mindestnormen für jeden dieser Zweige festsetzt und Grundsätze für die Nachhaltigkeit und gute Verwaltung dieser Systeme festlegt. Ein weiteres bedeutendes Merkmal dieses Übereinkommens ist die Tatsache, dass es Flexibilitätsklauseln enthält, womit den ratifizierenden Mitgliedstaaten die Möglichkeit eingeräumt wird, mindestens drei der neun Zweige der Sozialen Sicherheit anzunehmen, wobei mindestens einer dieser drei Zweige ein langfristiges Ereignis oder Arbeitslosigkeit umfasst, um es möglichst vielen Ländern zu gestatten, die Anforderungen des Übereinkommens zu erfüllen.

Das Übereinkommen hat auch die Entwicklung von formellen Systemen der Sozialen Sicherheit in Ländern mit niedrigem Einkommen beeinflusst: mehr als 30 afrikanische Länder haben Rentensysteme nach seinem Muster eingerichtet.

Die rasch zunehmende Vernetzung der globalen Finanz-, Produkt- und Arbeitsmärkte erhöht den Bedarf an Sozialer Sicherheit. In einer Welt, in der finanzielle und wirtschaftliche Schwankungen sich rasch ausbreiten und unverzüglich auf die Arbeitsmärkte und das soziale Wohl durchschlagen, ist die Fähigkeit einzelner, allein mit wirtschaftlichen Risiken fertig zu werden, noch begrenzter als zuvor. Die globalen Sozialrisiken, die mit Pandemien und den erwarteten Auswirkungen des Klimawandels in Verbindung gebracht werden, wirken sich in ähnlicher Weise auf die Soziale Sicherheit der einzelnen Menschen aus. Um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, die wirtschaftliche Widerstandskraft zu stärken und zusätzliche systemische globale Risiken zu neutralisieren, müssen die nationalen auf Solidarität beruhenden Systeme der Sozialen Sicherheit stärker als je zuvor sein. Eine wirksame Soziale Sicherheit ist notwendig, weil sie den Gesellschaften ermöglicht, die Risiken der Globalisierung zu bewältigen, die damit verbundenen Chancen voll zu nutzen und sich an ständigen Wandel anzupassen. Dies erfordert umfassende und integrierte nationale politische und institutionelle Rahmenbedingungen, die Beschäftigungspolitiken, Politiken der Sozialen Sicherheit und andere Sozialpolitiken umfassen, welche bessere Antworten auf strukturelle Veränderungen wie Erschütterungen ermöglichen werden. Das Recht auf Soziale Sicherheit muss – wenn es konsequent angewendet ist – seine produktivitätssteigernde Rolle wirksam spielen und als sozialer und wirtschaftlicher Stabilisator in einer unsicheren Welt fungieren, es sollin den innerstaatlichen Gesetzen, Lenkungs- und institutionellen Strukturen sowie in wirksamen internationalen Mechanismen verankert werden.

Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen der Deckungsumfang der Sozialen Sicherheit entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung zunehmen würde; diese Erwartung sollte sich jedoch als ein Irrtumer weisen. In vielen Ländern führte die Zunahme der informellen Arbeit zu stagnierenden oder sogar rückläufigen Deckungsquoten. Infolgedessen hat der überwiegende Teil der Weltbevölkerung immer noch keinen Zugang zu einem Schutz durch die Soziale Sicherheit.

Zwar sind bei der Ausweitung des Deckungsumfangs der Sozialen Sicherheit in einigen Teilen der Welt Fortschritte zu verzeichnen gewesen, anderswo ist es dagegen zu Stagnation und sogar zu einem Schrumpfungsprozeß gekommen. In Bezug auf die auf Beiträgen beruhenden Leistungen hängen diese Entwicklungen eng mit den Beschäftigungstendenzen zusammen, insbesondere mitder Quantität und Qualität der in der formellen Wirtschaft verfügbaren Arbeitsplätze. Den Regierungen fällt jedoch in Absprache mit den Sozialpartnern eine wichtige Rolle zu, wenn es darum geht, festzulegen, welche Bevölkerungsgruppen geschützt werden sollten und welche Gruppen außerhalb des Bereichs der Sozialversicherung liegen; diese Politiken zu verwirklichen und durchzusetzen; private Vorsorgeformen zu regulieren und beitragsfreie Systeme der Sozialen Sicherheit einzurichten und zu erhalten, die zumindest ein Mindestniveau an Sozialer Sicherheit für alle garantieren können.

Die Sozialversicherung wurde ursprünglich für Lohn- und Gehaltsempfänger eingerichtet, die einen konkreten Vertrag in formellen Unternehmen im Rahmen eines klar erkennbaren Arbeitsverhältnisses haben. In Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen fallen Arbeitnehmer, die nicht in einer solchen Lage sind, im allgemeinen nicht unter die gesetzliche beschäftigungsbezogene Sozialversicherung.

Im allgemeinen wenden Länder mit höherem Einkommen einen größeren Anteil des BIP für die Soziale Sicherheit auf als Länder mit niedrigem Einkommen.

Während für die Einwohner Europas zwischen 20 und 30 Prozent des BIP in ihre Soziale Sicherheit investiert werden, wenden die meisten afrikanischen Länder nur 4-6 Prozent des BIP für Leistungen der Sozialen Sicherheit für ihre Einwohner auf; die meisten dieser Mittel werden für die Gesundheitsfürsorge aufgewendet statt für Geldtransfers zur Gewährleistung von Einkommenssicherheit.

Der einzige praktische Weg, um zu einem nachhaltigen Gleichgewicht zwischen den Herausforderungen, die mit hoher Deckung, angemessenen Leistungen und nachhaltiger Finanzierung verbunden sind, zu gelangen, führt in der Tat über gute Regierungsführung auf der Grundlage eines fundierten Sozialdialogs und Konsenses.Eine gute und verantwortungsbewusste soziale Regierungs- und Verwaltungsführung stellt die zentrale Herausforderung für alle nationalen Systeme der Sozialen Sicherheit dar.

Den Zugang zu Gesundheitsdiensten ermöglichen: Sozialer Gesundheitsschutz

Der Zugang zu Gesundheitsdiensten ist eine wesentliche Voraussetzung für einen Mindestlebensstandard und das künftige Wohlbefinden und die künftige Produktivität. Ein Großteil der Weltbevölkerung hat jedoch keinen Zugang zu Gesundheitseinrichtungen oder -diensten. Noch viel mehr Menschen laufen Gefahr, infolge notwendiger Ausgaben für die Gesundheitsversorgung in Ermangelung eines angemessenen sozialen Gesundheitsschutzes noch weiter in die Armut getrieben zu werden4.

Soziale Gesundheitsschutzsysteme sollten im Hinblick auf die Verwirklichung eines universellen Zugangs, die Gewährleistung eines finanziellen Schutzes und die effiziente und wirksame Bereitstellung von Gesundheitsdiensten gestaltet werden. Pluralistische Finanzierungsmechanismen mit einer Kombination der folgenden Mittelquellen können eingesetzt werden, um diese Ziele zu erreichen: 1) direkte oder indirekte Steuern; 2) Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge; 3)Prämien.

Ein weiteres Schlüsselelement des sozialen Gesundheitsschutzes ist Krankenurlaub und der damit zusammenhängende Einkommensersatz in Form einer Ausgleichszahlung, wie im Übereinkommen (Nr. 102) über Soziale Sicherheit (Mindestnormen), 1952, und im Übereinkommen (Nr. 130) über ärztlicheBetreuung und Krankengeld, 1969, festgelegt. Bezahlter Krankenurlaub trägt dazu bei, die Gesundheitsergebnisse zu verbessern, Einkommenssicherheit anzugehen und durch Krankheit verursachte finanzielle Härten zu vermeiden.

Um die Ziele des sozialen Gesundheitsschutzes zu erreichen, muss die gesetzliche universelle Deckung zu einem effektivenZugang zu Gesundheitsdiensten führen. Das Konzept der Deckung der Gesundheitsversorgung ist multidimensional, und seine Messung ist komplizierter als bei anderen Zweigen der Sozialen Sicherheit. Ein effektiver Zugang setzt voraus, dass die Gesundheitsdienste verfügbar, bezahlbar und von angemessener Qualität sind – und dass ein finanzieller Schutz geboten wird.

Physischer Zugang zu Gesundheitsanbietern, Behandlungen und Medikamenten erfordert eine ausreichende Gesundheitsinfrastruktur und ausreichendes Gesundheitspersonal sowie die Bereitstellung von medizinischen Gütern und Dienstleistungen.

In etlichen Ländern in verschiedenen Teilen der Welt sind Anstrengungen zur Ausweitung des Deckungsumfangs des sozialen Gesundheitsschutzes unternommen worden.

Etliche Länder in Lateinamerika haben erhebliche Fortschritte bei der Ausweitung des sozialen Gesundheitsschutzes erzielt.Costa Rica hat einen umfassenden Gesundheitsschutz durch eine Verbindung von Krankenversicherung und freiem Zugang zu öffentlichen Gesundheitsdiensten erreicht.

Anstrengungen zur Ausweitung des Deckungsumfangs des sozialen Gesundheitsschutzes sind auch in etlichen entwickelten Ländern unternommen worden.

Im März 2010 verabschiedete der Kongress der Vereinigten Staaten den Patient Protection and Affordable Care Act nach einjährigen ausgiebigen Debatten im Land. Mit dem Gesetz werden drei Hauptziele verfolgt:

- Ausweitung des Deckungsumfangs des sozialen Gesundheitsschutzes;

- Beendigung einiger Praktiken der privaten Versicherungsindustrie, die negative Auswirkungen aufdie Versicherten hatten oder zu Ausgrenzung führten;

- Eindämmung der zunehmenden Kosten der Gesundheitsversorgung.

Auch viele Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen sind mit steigenden Gesundheitskosten konfrontiert, da ihre Bedürfnisse und Anforderungen im Bereich der Gesundheitsversorgung mit steigendem BIP zunehmen.

Allgemein gesehen hat die Finanzierung der Gesundheitsversorgung durch Steuern oder öffentliche Haushalte – im Gegensatz zur Sozialversicherung durch soziale Gesundheitsbeiträge – keine unmittelbare Auswirkung auf die Höheder Gesundheitsausgaben.

Die Sorgen über die steigenden Gesundheitsausgaben haben andere Länder zur Durchführung von Reformen veranlasst, um die Kostensteigerungen einzudämmen, wie in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.

In Anbetracht des allgegenwärtigen Kostendrucks sind viele Regierungen bestrebt, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung zu steigern. So hat das Vereinigte Königreich eine Reform der primären Gesundheitsversorgung durch Stärkung der Verwaltungsrolle der Allgemeinmediziner auf den Weg gebracht.

Einkommenssicherheit im Alter ist ein universelles Bedürfnis, das weltweit unterschiedlich angegangen wird. Dennoch kommt nur eine Minderheit älterer Männer und Frauen in den Genuss von Einkommenssicherheit im Alter; in großen Teilen der Welt stellt das Alter immer noch ein großes Armutsrisiko dar.

Auch eine eingeschränkte Erwerbsfähigkeit aufgrund einer schweren Behinderung stellt ein großes Armutsrisiko für Männer und Frauen mit Behinderungen und ihre Familien dar. Invalidenrenten, häufig auch als Erwerbsunfähigkeitsrenten bezeichnet, bieten einen Einkommensschutz für Versicherte, die überhaupt keine Beschäftigung mehr ausüben können oder deren Erwerbsfähigkeit aufgrund einer Behinderung vermindert ist.

Einkommenssicherheit für Hinterbliebene wird durch Hinterbliebenenrenten gewährleistet, durch die Rentenleistungen an überlebende Ehegatten (Witwen und Witwer), verwaiste Kinder und andere Hinterbliebene von versicherten Arbeitnehmern bei Tod des Ernährers der Familie gewährt werden.

In den meisten Ländern, in denen die Soziale Sicherheit recht gut entwickelt ist, gibt es normalerweise ein Rentensystem. Dieses besteht in der Regel aus mehreren Rentensystemen, die entweder bestimmte Bevölkerungsgruppen decken oder verschiedene konkrete Ziele verfolgen.

Weltweit kommen nahezu 40 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in den Genuss einer gesetzlichen Deckung durch auf Beiträgen beruhende Rentensysteme. Die gesetzliche Deckung ist in den einzelnen Weltregionen sehr unterschiedlich. In Nordamerika und Europa sind mehr als 75 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter gedeckt, in Afrika dagegen nur ein Drittel.

Mit Ausnahme Nordamerikas und Westeuropas ist die tatsächliche Deckung in allen Regionen relativ gering, obgleich sie immer noch bei rund 50 Prozent in Zentral- und Osteuropa liegt.

Die vorstehenden Beispiele zeigen, dass die Bemühungen um eine schrittweise Ausweitung des Deckungsumfangs durch auf Beiträgen beruhende Systeme mit der Einführung von beitragsfreien Renten gekoppelt werden müssen, die unverzüglich denjenigen eine Einkommensunterstützung bieten können, die bereits zu den älteren Menschen gehören, wenn alle Bedürftigen (oder zumindest die Mehrheit von ihnen) in die Deckung einbezogen werden sollen.

Renten bieten nicht nur Leistungen für ältere Menschen und diejenigen mit Behinderungen, sondern sie nutzen diese benachteiligte Gruppe – deren Status in den Familien durch das Bareinkommen, das sie erhalten, erheblich verbessert wird – auch als effektive Träger von Sozialtransfers für ganze Familien.

Wenngleich in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte erzielt worden sind, wird die Ausweitung der Sozialen Sicherheit eine der großen Herausforderungen fur ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum und den sozialen Zusammenhalt in den kommenden Jahrzehnten bleiben.

Heute besteht die vordringlichste Aufgabe darin, den 75 bis 80 Prozent derjenigen, die ausgeschlossen sind, irgendeine Form von Sozialer Sicherheit zu bieten, die ihnen ein Leben ohne die Angst vor dem Verlust der Lebensgrundlagen ermöglichen wird. In den vergangen Jahren sind eine Reihe von vielversprechenden politischen Innovationen eingeführt worden – hauptschlich in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Wie die internationale Erfahrung gezeigt hat, besteht eine wichtige Verknüpfung der Ausweitung der Deckung durch die Soziale Sicherheit und der Entwicklung kohärenter nationaler Sozialschutzmaßnahmen, die gut definiert und mit Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und anderen sozialpolitischen Maßnahmen koordiniert sind, sowie in einem breiten nationalen Dialog unter Einbeziehung der Sozialpartner und anderer Akteure entwickelt wurden.

In der Praxis, ist das größte Problem bei der Gestaltung oder Neuausrichtung nationaler Systeme der Sozialen Sicherheit das richtige Zusammenspiel von Sozialversicherungssystemen, Systemen für universelle Leistungen und Sozialhilfesystemen sowie privaten Leistungssystemen.

Die Förderung der Chancengleichheit für häufig von Diskriminierung betroffene Bevölkerungsgruppen (einschließlich Frauen und Arbeitsmigranten) ist von besonderer Bedeutung.Es ist kein Zufall, dass zwei IAO-Übereinkommen, das Übereinkommen (Nr. 118) über die Gleichbehandlung Soziale Sicherheit, 1962, und das Übereinkommen (Nr. 157) über die Wahrung der Rechte in der Sozialen Sicherheit, 1982, explizit Themen in Bezug auf Gleichbehandlung, Nichtdiskriminierung und den Schutz der Rechte von Arbeitsmigranten behandeln.

Um den Sozialschutz von Arbeitsmigranten und ihren Familien zu gewährleisten, unterzeichneten die Mitgliedstaaten des Sekretariats der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM)1997 eine multilaterale Vereinbarung über Soziale Sicherheit, welche die Ansprüche von Arbeitsmigranten auf Langzeitleistungen der Sozialen Sicherheit in den teilnehmenden Ländern schützt.

Nach der Vereinbarung sind Arbeitsmigranten in den teilnehmenden Ländern in ihrem Beschäftigungsland versichert und haben Anspruch auf die gleichen Leistungen wie Staatsangehörige des Gastlandes.

Es wird auch zunehmend anerkannt, dass der Ausschluss von Arbeitsmigranten von nationalen Sozialversicherungssystemen in einem segmentierten Arbeitsmarkt resultieren kann, der sich auch auf Einheimische negativ auswirkt.

Es wird verbreitet anerkannt, dass ohne einen sozialen Basisschutz keine Gesellschaft ihr produktives Potenzial voll ausschöpfen und folglich auch nicht das angestrebte Wohlfahrtsniveau für alle ihre Mitglieder erreichen kann. Und ohne größere Soziale Sicherheit wird der Globalisierung, die keinen potenziellen Nutzen mit sich bringt und mit rascheren wirtschaftlichen Veränderungen und zunehmender Unsicherheit einhergeht, keine allgemeine Anerkennung zuteilwerden.

Die internationalen Menschenrechtsinstrumente und ihre Aufsichtsmechanismen sehen das Recht auf Soziale Sicherheit vor, haben jedoch kaum zur Definition und zum konkreten Gehalt dieses Rechts beigetragen.

Des weiteren, zeigt die internationale Erfahrung, dass die IAO-Übereinkommen zur Sozialen Sicherheit und insbesondere das Übereinkommen Nr. 1025 ein Mittel sind, um weltweit eine Abwärtsspirale bei den Leistungsniveaus von Systemen der SozialenSicherheit zu verhindern, weil sie einen Vergleichsmaßstab bieten, um zu beurteilen, ob ihre Anforderungen erfüllt würden, und zum anderen zu einem einheitlichen Bezugsrahmen für soziale Bedingungen überall auf der Welt beitragen..

Dieses und andere aktuelle Übereinkommen6 zur Sozialen Sicherheit hatten (und haben weiterhin) positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Systemen der Sozialen Sicherheit in den meisten Ländern weltweit und dienen als Modelle für regionale Instrumente und nationale Gesetze.

Monografi m:\скан документа\1\10001.jpgm:\скан документа\1\10002.jpgm:\скан документа\1\10003.jpgm:\скан документа\1\10004.jpgm:\скан документа\1\10005.jpgm:\скан документа\1\10006.jpgm:\скан документа\1\10007.jpgm:\скан документа\1\10008.jpgm:\скан документа\1\10009.jpgm:\скан документа\1\10010.jpg

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