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Помимо «чистых» аннотаций рефератов, существуют вторичные документы, в которых встречаются как аннотативные, так и реферативные фразы. Они могут быть сопряженными (характеризовать один и тот же аспект темы) и несопряженными (характеризовать разные аспекты). К реферативным аннотациям относятся такие документы, которые содержат несопряженные аннотативные и реферативные фразы. Другими словами, реферативная аннотация - это синтетический документ, раскрывающий несколько аспектов первоисточника с различной глубиной свертывания: от аннотации (перечень тем текста) до реферата (изложение какого-либо аспекта). Ниже приводится пример реферативной аннотации, в которой выделены аннотативные (АФ) и реферативные фразы (РФ):
2.8. Работа с заголовками Заглавие аннотации обычно совпадает с заглавием аннотируемого документа в том случае, когда аннотация составляется на языке оригинала. Заглавие аннотации отличается от заглавия аннотируемого документа в тех случаях, когда: - аннотацию составляют на языке, отличающемся от языка аннотируемого документа, тогда заглавие аннотации приводят в переводе на язык аннотации; - аннотацию составляют на часть документа, тогда аннотации присваивают заглавие данной части документа на языке аннотации; - заглавие документа не отражает содержания документа, тогда аннотации присваивают новое заглавие на языке аннотации; - составляют сводную аннотацию на несколько документов, тогда аннотации присваивают новое заглавие на языке аннотации. 2.9. Особенности аннотации на периодические и продолжающиеся издания Аннотация на периодические и продолжающиеся издания включает данные о задачах, целях, характере издания, об объединении, разделении, возобновлении или прекращении выпуска и других изменениях в издании. 2.10. Объем аннотации. Оформление и расположение аннотации Аннотации в информационных изданиях включают библиографическую запись, составной частью которой является текст аннотации, а также: - заглавие аннотации; - библиографическое описание аннотируемого документа в соответствии с ГОСТ 7.1; - элементы информационно-поискового языка, используемого для индексирования аннотируемого документа в соответствии с ГОСТ 7.59 и ГОСТ 7.66. Ниже приводится образец аннотации в производственно-практическом журнале.
Научно-техническая, учебная и др., а также периодические и продолжающиеся издания содержат аннотированные каталожные карточки. Такая карточка содержит не более 16 строк, включая библиографическое описание, авторский знак, аннотацию и классификационные индексы. Аннотацию для макета католожной карточки составляет редактор, руководствуясь ГОСТ 7.4. и ГОСТ 7.5. Средней объем аннотации – 400 - 600 знаков. Макет аннотированной каталожной карточки печатают на обороте титульного листа или на последней странице издания. Ниже приводится образец каталожной карточки.
ВОПРОСЫ ДЛЯ САМОКОНТРОЛЯ
- автор приходит к выводу; - идея заключается в следующем. 13. Übersetzen Sie ins Russische: - „es wird berichtet“, „es wird betont, behauptet...“, „der Text wird mit ... versehen“, „der Autor beweist, kommt zu dem Schluß“, „der Text enthält...“, „die Studie ist... gewidmet“, „es handelt sich um / es geht um“, „der Text stellt (eine Studie, eine Analyse) dar“, „der Autor präsentiert...“ ; - инфинитивные обороты: „sind zu finden“, „ist zu merken“, „es ist zu unterscheiden“, „es muß darauf hingewiesen werden“. 14. Finden Sie deutsche Äquivalenten!
III. Тексты для группового и самостоятельного реферирования И АННОТИРОВАНИЯ Hier finden Sie noch weitere Texte. Bitte wählen Sie einen davon und schreiben Sie dazu ein Referat und eine Annotation. Benutzen Sie dabei die Aspektenmethode. TEXT Demokratie. com kontra Politikverdrossenheit Das Internet eröffnet neue Wege in der Meinungsbildung - bis hin zur virtuellen Wahlurne. Wirtschaftsminister Müller sieht in der virtuellen Abstimmung eine echte Alternative zur Briefwahl BERLIN - "Politikverdrossenheit" wurde einst zum “Unwort des Jahres“ gewählt. Das ist zwar schon einige Zeit her, doch das Problem ist geblieben. Die Parteien müssen sich immer mehr einfallen lassen, um den Bürger zur Teilnahme an der Demokratie zu animieren. In Wahlkämpfen geht es zumeist mehr um Köpfe als um Inhalte. Politiker werden beworben wie Waschpulver: möglichst viel versprechend, möglichst schonend. Der Datenaustausch im weltweiten Netz scheint, wieder einmal, eine Lösung zu bieten. Demokratie muss bedienerfreundlich werden. Darüber sind sich Regierungen hier und anderswo einig. Für den Verwaltungswissenschaftler Professor Klaus Lenk aus Oldenburg bietet das Internet große Chancen, „den Bürger aktiver an dem Prozess der demokratischen Meinungsbildung teilhaben zu lassen“. Lenk sieht beispielsweise in der digitalen Präsentation von Gesetzentwürfen die Möglichkeit, den Bürger direkter in die Diskussion einzubeziehen. Doch fehlt es dafür noch an der Verbreitung des Internet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben heute 17 Prozent aller Bundesbürger einen Internet-Anschluss zu Hause. Laut einer Studie des Bundesinnenministeriums werden bis zum Jahr 2005 über die Hälfte der Bundesbürger zu Hause oder am Arbeitsplatz online sein. Diese benutzerfreundliche Form der öffentlichen Angelegenheiten kann nach Meinung vieler Juristen, Informatiker und Politologen einen enormen Beitrag zur politischen Meinungsbildung leisten. Die Zukunftsmusik erzählt denn auch von der Erledigung von Behördengängen online - und schließlich von der virtuellen Wahlkabine, der Stimmabgabe über das Internet. Besonders in Hinblick auf steigende Mobilität und Alterung der Wahlbevölkerung sieht Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) in dem virtuellen Urnengang „eine echte Alternative zur Briefwahl“. Im Rahmen des Projektes „i-vote“, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, hat die Universität Osnabrück die weltweit erste rechtsgültige Online-Wahl durchgeführt, und Professor Lenk hält es für durchaus möglich, bis zum Jahr 2005 Sozial-, Betriebsrats- oder Aktionärswahlen online zu realisieren. „Die Welt“ 16.5.2001 AUFGABEN ZUM TEXT Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht, bestimmen Sie das Hauptthema und übersetzen Sie den Bericht ins Russische! Aufgabe 2. Schreiben Sie anhand des Berichtes über die Rolle des Internet! Aufgabe 3. Definieren Sie den Begriff: Politikverdrossenheit! Aufgabe 4. Nehmen Sie Stellung: In Wahlkämpfen geht es zumeist mehr um Köpfe als um Inhalte. Politiker werden beworben wie Waschpulver: möglichst viel versprechend, möglichst schonend. TEXT REGIERUNG Das Schlachtfeld ist bereinigt Bis zur Sommerpause will Kanzler Gerhard Schröder die dicksten Reformbrocken erledigt haben. Dann beginnt für ihn der Wahlkampf. Doch die Zwischenbilanz der Regierung ist allenfalls durchwachsen. Bis zwölf Uhr mittags blieb der Kanzler ruhig. Aus dem Fenster seines Arbeitszimmers im neuen Berliner Amtssitz blickte er betont gelassen über die Bäume des Tiergartens zum fernen Bundesrat in der Leipziger Straße, wo die Ministerpräsidenten der Länder vor der entscheidenden Abstimmung die Rentenreform diskutierten. Das Fernsehgerät blieb ausgeschaltet. Im Vorfeld schien alles geregelt. Am Morgen hatte der Bundestag das im Vermittlungsausschuss überarbeitete Gesetz gebilligt. Für die Entscheidung im Bundesrat hatten die Landesregierungen von Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Zustimmung signalisiert. Und im Notfall würden die Bremer einspringen. Sie hatten angedeutet, dass die Reform an ihnen nicht scheitern solle. Trotzdem wuchs die Spannung des Regierungschefs. Als um 12.20 Uhr im Bundesrat noch immer diskutiert wurde, hielt es Gerhard Schröder nicht mehr an seinem Schreibtisch. Im Vorzimmer flimmerte die Übertragung aus der Länderkammer über den Bildschirm. Tief schob der Kanzler beide Hände in die Hosentaschen, als Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf um 12.34 Uhr endlich zur Abstimmung aufrief. Chefsekretärin Marianne Duden drehte den Ton lauter: Baden-Württemberg: „Nein“. Bayern: „Nein“. Bei Berlin und Brandenburg geriet Schröder plötzlich in Bewegung: „Lauter, Mensch, jetzt habe ich das nicht gehört.“ Erst als dann Mecklenburg-Vorpommern zur Überraschung des Regierungschefs auch zugestimmt hatte und nach dem „Ja“ von Rheinland-Pfalz der Beifall im Bundesrat aufflackerte, versammelte sich der Kanzler wieder zu staatsmännischer Gelassenheit. Geschafft. Nach der Steuerreform verhalfen CDU-Stimmen der Bundesregierung jetzt auch bei der Rentenreform zur Mehrheit. Zuvor hatten sich Schröder und sein Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier noch rasch mit den SPD-Ministerpräsidenten der neuen Länder auf die Grundzüge des Solidarpakts II geeinigt. Bis 2015, vielleicht sogar noch etwas länger, werden weiter jährlich rund 20 Milliarden Mark in die neuen Länder gepumpt. Zufrieden blickte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement auf die Woche zurück: „Das Schlachtfeld ist bereinigt. Unser Ziel war, uns so gut wie möglich für 2002 aufzustellen.“ War dafür der Renten-Erfolg so wichtig? Entscheidend gar für die nächste Bundestagswahl? Anlass zum „Triumph“ mochte Schröder nicht erkennen. „Nein, die Bundestagswahl ist damit natürlich nicht gewonnen.“ Doch habe seine Regierung mit diesem Reformprojekt unterstrichen, dass sie in zweieinhalb Jahren zu Wege bringen konnte, „woran die anderen 16 Jahre lang geknabbert haben“. |