Кафедра иностранных языков Профессионально-ориентированное обучение иностранным языкам Сборник материалов IV международной научно-практической конференции Екатеринбург 2011





НазваниеКафедра иностранных языков Профессионально-ориентированное обучение иностранным языкам Сборник материалов IV международной научно-практической конференции Екатеринбург 2011
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Marcus Engel

Germany
WIRTSCHAFTSDEUTSCH IN RUSLAND ALS INSTRUMENT ZUR FORDERUNG VON HANDLUNGSKOMPETENZEN

Die Länder und Märkte der Welt werden durch die zunehmende Globalisierung der Lebensverhältnisse immer mehr miteinander vernetzt. Heute entscheiden bessere und vielfältigere Fremdsprachenkenntnisse über den Erfolg auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Die Bildungssysteme der einzelnen Länder müssen daher Handlungskompetenzen entwickeln, die über die Grenzen der eigenen Sprache hinausgehen und neue Formen der Selbstständigkeit erschließen (Barkowski / Funk, Seite 36). Der deutsche Markt ist für Russland besonders interessant, weil er der größte Markt für russische Produkte ist (Rittershofer, Seite 1ff.). Das russische Bildungssystem sollte daher nicht in erster Linie die Sprachkenntnisse der russischen Germanisten fördern, sondern bei Wirtschaftsfachleuten, Ingenieuren oder Juristen ansetzen. Für diese Berufsgruppen sind Deutschkenntnisse eine Schlüsselqualifikation für berufliche und private Mobilität sowie die Wahrnehmung von Wettbewerbschancen. Ein gutes Fachstudium, solide Deutschkenntnisse und praktische Erfahrungen im Rahmen von Schüleraustauschprogrammen in Familien und in Betrieben der Wirtschaft, verbunden mit selbstverständlich notwendigen Englischkenntnissen (Stiftung DRJA), gibt russischen Hochschulabsolventen einen großen Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Arbeitsmarkt.

Diese Entwicklung kann bereits in der Schule oder in den ersten Studienjahren der Universität durch das Angebot entsprechender Unterrichtsfächer gefördert werden. Ein Beispiel ist das Unterrichtsfach Wirtschaftsdeutsch. Der Beitrag dieses Faches zum Erwerb von Handlungskompetenzen bei russischen Schülern und Studenten ist Gegenstand des vorliegenden Artikels.

Deutsch an russischen Bildungseinrichtungen

Das Fach Deutsch wird an russischen Schulen und Universitäten mit verschiedenen Schwerpunkten unterrichtet. Drei Varianten sind hierbei von besonderem Interesse: Die Förderung der deutschen Sprache an Schulen des Deutschen Sprachdiploms DSD, die gezielte Einführung oder Verstärkung des Deutschen als 2. Fremdsprache an anderen Schulen, vor allem an solchen mit einem kaufmännischen oder einem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt sowie die Fortführung des Fachs Deutsch im 1. und 2. Studienjahr der Universität.

Schulen mit dem Deutschen Sprachdiplom

Das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz ist seit über 30 Jahren ein wichtiges Instrument zur Förderung der deutschen Sprache im Ausland. Weltweit gibt es jährlich 14.000 Absolventen, davon in Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten etwa 350 Schüler pro Jahr (KMK, www.dsd-kmk.de). Das Deutsche Sprachdiplom zielt darauf ab, den Fremdsprachenunterricht in der Schule zu fördern, Kenntnisse der Landeskunde und Literatur zu entwickeln und internationale Kompetenzen herauszubilden. Zentrales Unterrichtsprinzip ist die Schülerorientierung. Diese soll die Schüler zu einem eigenverantwortlichen und selbst gesteuerten Handeln anregen und sprachliche Mittel für verschiedene Handlungssituationen bereitstellen (Rahmenlehrplan, Seite 5f.). Hieraus ergibt sich, dass die Schüler in die Verantwortung für die Gestaltung der Lernsituationen einbezogen und Freiräume für produktionsorientiertes, ganzheitliches sprachliches Handeln geschaffen werden (VDLIA, Seite 191f.).

Wichtige Lernfelder im Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz für das Niveau C1 nach dem Europäischen Referenzrahmen sind die Bereiche Medien und Konsum sowie Wirtschaft und Arbeit (Rahmenlehrplan, Seite 22-23). Bei der Vorbereitung auf die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom in der 10. und 11. Klasse an russischen Gymnasien mit erweitertem Deutschunterricht sollte man diese beiden Bereiche daher besonders fördern, indem man ein eigenes Fach Wirtschaftsdeutsch aus den Vorbereitungskursen zum Diplom ausgliedert. Der Umfang könnte, so wie es an der Schule Nr. 12 in Perm mit Deutsch als erster Fremdsprache gehandhabt wird, zwei Unterrichtsstunden pro Woche betragen. Diese Regelung zeigt bereits erste positive Ergebnisse. So machten die Vertreter der Schule zur Berufswahl ihrer Schüler folgende Angaben: Nach Abschluss der Schule studieren 53% Philologie, 47% an anderen Fakultäten (Stiftung DRJA).

Schulen ohne besonderen sprachlichen Schwerpunkt

Im Hinblick auf die angestrebte Umstrukturierung und Modernisierung der russischen Wirtschaft ist Deutschland der wichtigste Kooperationspartner. Dies gilt auch für den Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen. Die russische und deutsche Wirtschaft fragt daher Diplom-Kaufleute, Diplom-Ingenieure usw., die über das oben geforderte Bildungsprofil verfügen, immer stärker nach und zahlt hohe Entgelte, wenn dieser Bedarf abgedeckt wird (Stiftung DRJA). Das bedeutet, dass gerade an Schulen ohne besonderen sprachlichen Schwerpunkt, die Einführung des Wirtschaftsdeutschen besonders sinnvoll ist. Voraussetzung ist, dass Deutsch als Zweitsprache gelernt wird. Auch hier bieten sich zwei Unterrichtsstunden pro Woche an, die entweder aus dem regulären Deutschunterricht herausgelöst oder zusätzlich zur Stundentafel angeboten werden.

Universitäten

Bei Studienanfängern, die Deutsch an einer Schule des Deutschen Sprachdiploms oder als zweite Fremdsprache gelernt haben, ergeben sich folgende Probleme: Der Sprachunterricht endet bei Verlassen der Schule, also im Alter von 17 Jahren, wenn die Sprachkenntnisse in der Regel noch nicht ausreichen. Hinzu kommt, dass die Lehrmittel und Methodenkompetenzen an Schulen ohne besonderen Schwerpunkt nicht immer dem neuesten Stand entsprechen. Von zentraler Bedeutung ist daher die Forderung, in den ersten beiden Jahren des Fachstudiums an der Universität den Sprachunterricht in der zweiten Fremdsprache zum Pflichtfach zu erklären (Stiftung DRJA).

Fortbildungsprogramme für Lehrer und Dozenten

Damit Wirtschaftsdeutsch in der Breite an russischen Schulen und Universitäten angeboten werden kann, ist zunächst eine entsprechende Fortbildung der Lehrkräfte nötig. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen ZfA in Köln hat hierfür in Russland das Projekt Junglehrer-Mentorenprogramm JMP eingerichtet (ZfA-Moskau, Seite 1ff.).

Junglehrer-Mentorenprogramm

Im Rahmen des Junglehrer-Mentorenprogramms nehmen russische Lehrer an Schulen und Hochschulen sowie von der ZfA nach Russland entsendete deutsche Lehrer an einem zweijährigen Fortbildungsprogramm teil. Jedes Jahr findet ein einwöchiges Kompaktseminar statt. Diese Seminare sollen die Lehrkräfte befähigen, den Unterricht im Fach Wirtschaftsdeutsch an ihren Schulen oder Universitäten durchzuführen. Gleichzeitig sollen sie aber auch als Multiplikatoren tätig sein. Das bedeutet, dass sie selber ihre Kollegen vor Ort in Wirtschaftsdeutsch ausbilden. Als Anreiz erhalten die am JMP teilnehmenden russischen Lehrkräfte für ihre Tätigkeit als Multiplikatoren von der ZfA eine überdurchschnittliche Entlohnung. Außerdem besteht für sie nach dem zweiten Jahr die Möglichkeit, in Deutschland an einem zweiwöchigen Praktikum in einem deutschen Unternehmen teilzunehmen (ZfA-Moskau, Seite 1ff.).

Themenübersicht für das Fach Wirtschaftsdeutsch

Auf den Kompaktseminaren des Junglehrer-Mentorenprogramms wird zunächst ein Themenplan für den Unterricht in Wirtschaftsdeutsch entwickelt. Ein solcher Plan ist nicht direkt im Unterricht umsetzbar, da an den einzelnen russischen Schulen unterschiedliche organisatorische Bedingungen vorherrschen. Beispielsweise können an der Schule Nr. 12 in Perm in der 10. und 11. Klasse jeweils zwei Unterrichtsstunden pro Woche organisatorisch eingeplant werden. Dagegen beträgt an anderen Schulen in Russland die Zahl der wöchentlich zur Verfügung gestellten Stunden nur 1 Stunde oder der Umfang der gesamten Deutschstunden variiert. Auch zu berücksichtigen ist, dass die Themenvorschläge des JMP nicht nur im Schulsystem, sondern auch an der Universität umgesetzt werden sollen.

Die vorliegenden Themenvorschläge liefern daher lediglich fachliche Angebote für das Fach Wirtschaftsdeutsch. Diese Angebote orientieren sich an den Anforderungen der Allgemeinen Wirtschaftslehre (Holzer, Seite 1ff.) an kaufmännischen Berufsschulen in Deutschland. Die konkreten Inhalte müssen in der Seminarphase des Junglehrer-Mentorenprojekts dann so ausgestaltet werden, dass sie auch Schülern und Studenten mit Deutsch als Fremdsprache zugänglich sind (Macaire / Nicolas, Seite 1ff.). Auf den Seminaren werden bereits Hinweise zur Umsetzung der geplanten Lerninhalte geliefert, dennoch liegt die konkrete methodische Unterrichtsgestaltung letztlich in der Verantwortung des einzelnen Lehrers. Den Rahmen bildet hierbei die Schülerorientierung innerhalb eines handlungsorientierten Unterrichts (Rahmenlehrplan, Seite 8).

Die folgende Themenübersicht orientiert sich an einem Unterrichtsjahr, in dem 34 Kalenderwochen zur Verfügung stehen, bei einem Unterrichtsumfang von 2 Stunden pro Woche im Fach. Eingebaut ist eine Reserve von 5 Wochen in der 10. Klasse und von 2 Wochen in der 11. Klasse. Diese Zeit steht dann beispielsweise zur Teilnahme an Austauschprogrammen zur Verfügung.


Themen der Klasse 10

Themen der Klasse 11

1. Der Markt (8 Wochen)

Bedürfnis, Gut, ökonomisches Prinzip,

Produktionsfaktoren, Marktgleichgewicht, Wirtschaftskreislauf

2. Die Werbung (4 Wochen)

Ziele und Auswirkungen, Werbeträger und Werbemittel, Werbeslogans,

Verkaufsgespräche

3. Das Geld (8 Wochen)

Aufgaben des Geldes, Geldarten, der Euro und die Kaufkraft, Bankkonto, Banken

4. Der Vertrag (5 Wochen)

Rechts- und Geschäftsfähigkeit

Kaufvertrag, Verbraucherschutz

5. Die Gütermärkte (4 Wochen)

Handymarkt, Kleidermarkt


1. Globalisierung (4 Wochen) Standortfaktoren, EU, Unternehmenszusammenschlüsse, fairer Handel

2. Wirtschaftsordnung (6 Wochen)

Freie Marktwirtschaft, Zentralverwaltungswirtschaft, Soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftswunder

3. Arbeitsmarkt (8 Wochen)

Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage,

Arbeitsmarktpolitik, Arbeitslosigkeit,

Konjunktur, Mitbestimmung

4. Geschäftsbriefe (4 Wochen)

Angebote, Auftragsbestätigungen,

Rechnungen, Mahnungen, Reklamation

5. Bewerbertraining (10 Wochen)

Berufswahl, Bewerbungsschreiben,

Lebenslauf, Vorstellungsgespräch


Ausbau der internationalen Mobilität

Der Ausbau des Wirtschaftsdeutschen an den russischen Schulen und Universitäten stellt eine wichtige Basis für die Entwicklung der internationalen Mobilität dar. Als weiterer Baustein kommt nun der Schüler- und Studentenaustausch hinzu (Stiftung DRJA).

Für russische Schüler der 9., 10. und 11. Klasse bietet sich die Teilnahme am Göbelprogramm an. Es handelt sich hierbei um ein Programm, dass insbesondere russischen Schülern die unentgeltliche Aufnahme in deutsche Gastfamilien für die Dauer von zweieinhalb Monaten ermöglicht (Göbelprogramm, www.gastschueler-in-deutschland.de).

Für russischen Studenten des ersten und zweiten Studienjahrs ist eine Beteilung am Studentenaustausch über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst DAAD (DAAD, www.daad.de) noch nicht möglich. In besonderer Weise wünschenswert wäre daher die Organisation eines Austauschs von 18- und 19-jährigen russischen Studenten mit gleichaltrigen deutschen Schülern der Oberstufe. Dies kann auch zur Vorbereitung der Studenten auf berufsnahe Praktika oder auf spätere Auslandssemester an deutschen Hochschulen dienen (Stiftung DRJA).

Im Rahmen des Junglehrer-Mentorenprojekts können darüber hinaus russische Schüler der 11. Klasse, die den Unterricht im Fach Wirtschaftsdeutsch erfolgreich abgeschlossen haben, ein einwöchiges Praktikum in einem deutschen Betrieb in Russland absolvieren. Dies ermöglicht den Schülern, ihre fachspezifischen Deutschkenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu erweitern. Gleichzeitig soll ein solches Praktikum den Schülern Einblicke in den Berufsalltag geben und ihnen bei ihrer späteren Berufswahl helfen. Die Schüler bewerben sich mit Anschreiben und Lebenslauf um den Praktikumsplatz. Die Auswahl der Schüler liegt bei den Betrieben. Für den Einsatz der Schüler (max. 6 h/Tag) gelten dieselben rechtlichen Bestimmungen, die auch für deutsche Schüler während eines Be­triebsprak­tikums angewendet werden (ZfA-Moskau, S. 1ff.). Problematisch ist hierbei, dass es zwar in einer Stadt wie Moskau entsprechende Angebote von deutschsprachigen Firmen gibt, kaum jedoch in den Regionen, wie z.B. in Perm.

Schlussbetrachtung

Von der mit dem Bologna-Prozess (Bologna-Prozess, Seite 1ff.) angestrebten Mobilität während des Studiums können russische Studenten mit Deutschkenntnissen sehr viel intensiver profitieren. Hinzu kommt ein stark wachsendes Interesse der deutschen Wirtschaft am Ausbau der Beziehungen mit Russland, aber auch bei deutschen Hochschulabsolventen sowie bei anderen Auszubildenden (Stiftung DRJA). Die Grundlagen zum Erwerb der hierfür erforderlichen Handlungskompetenzen müssen bereits in der Schule durch das Unterrichtsfach Wirtschaftsdeutsch oder ein auf Deutsch unterrichtetes naturwissenschaftliches Fach gelegt werden. Besonders wichtig ist die verpflichtende Fortführung des Fachunterrichts auf Deutsch an den Universitäten sowie die darauf aufbauende kontinuierliche Teilnahme an verschieden Schüler- bzw. Studentenaustauschprogrammen. Die Zentralstelle für das Auslandschulwesen, der Deutsche Akademische Auslandsdienst, die Stiftung des Deutsch-Russischen-Jugendaustauschs sowie das Göbelprogramm spielen bei diesem Prozess eine wichtige Rolle.
Literaturverzeichnis
Barkowski, H. / Funk, H. (Hrsg.) (2004): Lernerautonomie und

Fremdsprachenunterricht. Cornelsen Verlag, Berlin.

Bologna-Prozess (1999): Politisches Vorhaben zur Schaffung eines

einheitlichen Europäischen Hochschulwesens bis zum Jahr 2010. 29

europäische Bildungsminister, Bologna.

DAAD (2008): Deutscher Akademischer Auslandsdienst. www.daad.de.

Göbelprogramm (2008): Vermittlung von Schülern aus dem Gebiet der

ehemaligen Sowjetunion in deutsche Gastfamilien. www.gastschueler-in-

deutschland.de. Dr. Peter Göbel, Berlin.

Holzer, V. (2008): AWL – Deutsch – Gemeinschaftskunde – Stofftelegramme mit Original-Prüfungsaufgaben. Kieser Verlag, Troisdorf.

KMK (Hrsg.) (2007): Kultusministerkonferenz. www.kmk-dsd.de, Bonn.

Macaire, D. / Nicolas, M. (2005): Wirtschaftsdeutsch für Anfänger –

Aufbaustufe. Klett Verlag, Stuttgart.

Rahmenlehrplan (2000): Rahmenlehrplan für das Deutsche Sprachdiplom.

Kultusministerkonferenz, Bonn.

Rittershofer, W. (2006): Wirtschaftslexikon – über 4.000 Stichwörter für

Studium und Praxis.www.Amazon.de.

Stiftung DRJA (2008): Vermerke des Geschäftführers des Deutsch-Russischen-Jugendaustauschs mit Sitz in Hamburg, Herr Dr. von Ploetz, anlässlich eines Treffens mit Vertretern des Permer Gebiets am 09.09.2008 in Perm.

VDLIA (Hrsg.) (2008): Verbandszeitschrift Deutsche Lehrer im Ausland, Heft Nr. 2, Mai 2008.Aschendorff Verlag, Münster.

ZfA-Moskau (2008): Ausführungen zum Junglehrer-Mentorenprogramm JPM im Fach Wirtschaft auf Deutsch anlässlich einer Fortbildungsreihe der Zentralestelle für das Auslandsschulwesen in Köln mit russischen und

deutschen Lehrern vom 27.03.2008 bis 01.04.2008 in einem Sanatorium bei Moskau.

© Engel M., 2011

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