Практический курс немецкого языка Учебно-методический комплекс дисциплины





НазваниеПрактический курс немецкого языка Учебно-методический комплекс дисциплины
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Дата публикации12.01.2015
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ТипУчебно-методический комплекс
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1.2.9. Lesen Sie die Texte „Eine ideale Ehefrau“, „Ein idealer Ehemann“ (Bucharov 2006, S. 29, 30). Erfüllen Sie Üb. 17 S. 31 dazu:

Stellen Sie sich vor: Auf der Strasse wird eine Umfrage durchgeführt. Wie stellen Sie sich einen idealen Ehemann/ eine ideale Ehefrau vor? Sie und Ihr(e) Freund(in) antworten auf die Fragen des Reporters. Der (die) Freund(in) ist mit Ihnen einverstanden, ergänzt Ihre Antwort.
1.2.10. Lesen Sie den Dialog still und notieren Sie sich Äußerungen, mit denen Sie einverstanden/ nicht einverstanden sind. Argumentieren Sie ihre Meinung.
A.: Es ist doch ein Ding der Unmöglichkeit, wie nachlässig du dich immer anziehst: du kannst doch nicht immer in zerknitterten Hosen und in Hemdsärmeln herumlaufen!

B.: Warum denn nicht? Zu Hause kann ich doch tun und lassen, was ich will. Mir macht es doch auch nichts aus, dass du manchmal in einem schmutzigen Kleid ohne Schürze aufräumst und dabei einen Strumpf nur halb angezogen hast.

A.: Also, wir wollen ja nicht streiten. Aber bedenke doch: es kann Besuch kommen. Wie siehst du aus?

B.: Na, dann ziehe ich mich schnell um, das ist doch kein solches Problem. Soviel ich weiß, hast du als gute Frau für mich immer ein sauberes weißes, gut geplättetes Oberhemd im Schrank bereit.

A.: Du kannst ja auch ruhig eines der bügelfreien Hemden zu Hause tragen. Vielleicht will ich, dass du mir besser gefällst!

B.: Ach, was du nicht sagst! Nach sieben Jahren Ehe soll ich dir noch gefallen?

A. Warum denn nicht? Sonst könnten mir ja andere Männer gefallen, die mehr auf ihr Äußeres achten, sich beim essen den Schlips bekleckern, die Haare ordentlich geschnitten tragen…

B.: … und sich vielleicht noch mit Kölnischwasser parfümieren, nicht wahr? Ich hoffe doch nicht, du verlangst von mir, ich sollte meine Fingernägel lackieren!

A.: Musst du mich immer aufziehen? Übrigens heißt es doch nicht umsonst. „Kleider machen Leute“. Es wäre bestimmt töricht zu behaupten, dass unsere Stimmung und unser Verhalten von unserer Kleidung unabhängig seien. Auch unser Ansehen ist, leider Gottes, von unserer Kleidung abhängig. Wir kleiden uns ja nicht nur, um angezogen zu sein, sondern auch, um zu gefallen.

B. Oder um aufzufallen, wie unsere verrückte Nachbarin!

A.: Nun, sie will mit der Mode Schritt halten, aber sie macht es ganz verkehrt: Sie kauft sich die allerneuesten Modelle, ob Mini- oder Maxi-Rock, mit kleinem oder großem Busenausschnitt und weiß der Kuckuck was alles noch, sie trägt die neuesten Schuhmodelle und kauft regelmäßig, jeden Monat eine neue Handtasche, und dabei macht sich jeder im geheimen über sich lustig.

B. Ja, sie kann ja auch nichts anderes erwarten, wenn sie wie ein Pfau in so albernen Modellen auf der Strasse herumstolziert.

A.: Sich richtig kleiden muss verstanden sein: eine Vierzigjährige kann sich nicht wie eine Achtzehnjährige kleiden, und ein Ausflug in der Garderobe und mit Pfennigabsätzen ist genau so ein Unsinn wie ein Theaterbesuch im Trainingsanzug. Ich denke, das Geheimnis wirklicher Eleganz ist Unauffälligkeit. Man kann sowohl durch extravagante wie durch nachlässige Leidung- auffallen. Dadurch, dass man – wie unsere Nachbarin – der neuesten Mode folgt, ehe sie wirklich zur Mode geworden ist, und dadurch, dass man allzu weit hinter ihr zurückbleibt. Und dann muss man ja auch darauf achten, dass die Farben zueinander passen, dass der schnitt der Figur angepasst ist.

1.2.11. Wählen Sie ein Bildnis und beschreiben Sie es. Wie ist der Charakter des (der) Menschen, was meinen Sie dazu?

1.2.12. Bereiten Sie sich zur Diskussion auf: „Nicht alles ist Gold, was glänzt“.
1.2.13. Lesen Sie das Gedicht und übersetzen Sie. Wie ist das Thema des Gedichts?

Eine deutsche Mutter

Am Freitag holten sie den Jungen weg.

Er griff noch schnell nach ihrer Hand: «Nicht weinen!»

Sie weinte nicht. Sie stand ganz weiß vor Schreck,

ganz weiß vor Schreck. Sie hatte nur den einen.

Sie lag im Fenster bis um Mitternacht.

Dann rannte sie zum Polizeirevier.

«Um sieben ist er aus dem Haus gebracht».

«Hans Fischer? Jakobstraße sechs? Nicht hier»

Sie lief zum Polizeipräsidium.

«Hans Fischer? Ist hier gar nicht eingetragen».

«Nicht eingetragen?» Lange stand sie stumm,

Ganz weiß vor Schreck. «Wo kann man das erfragen?»

Die lachten nur. «Das ist so eine Sache.

Vielleicht in Tempelhof, Columbiahaus!»

Sie lief dorthin. Da stand ein Posten Wache.

«Hans Fischer, lieber Herr, ist der schon raus?»

«Das weiß ich nicht. Es sind so viele hier.»

Sie fasste seine Hand: «Es ist mein Sohn!»

«Dann fragen Sie beim Polizeirevier!»

Sie stand ganz weiß vor Schreck: «Da war ich schon».

Der Posten sagte: «Bitte weitergehen!»

Sie lief zurück zum Polizeirevier.

Es war schon Morgen. «Ach, Sie suchten wen»

Hans Fischer, Jakobstraße — der ist hier.

Die Tränen liefen über ihr Gesicht.

«Kann ich ihn sprechen? Kommt er nicht bald raus?»

Der Mann am Tische sagte: «Leider nicht.

Er ist gestorben. Sieht auch nicht gut aus».

Ihr Mund stand offen. Doch es kam kein Wort.

Man führte sie behutsam vor die Tür.

Im kalten Morgen stand sie wie verdorrt

Und sank zusammen wie ein Stück Papier,

Vor tausend Türen tausend Mütter sterben. Doch einmal wird ein wilder Wind aufstehn,

Die kalte Asche ihres Grams verwehn Und wird die bleichen Mütterwangen färben. Und tausend Mütter stehen auf im Land, Der toten Söhne Fahne in der Hand!

Kapitel III. Die Kunst.

1.3.1. Machen Sie sich mit der Information zum Thema „Die Kunst“ bekannt und erfüllen Sie die Übungen dazu.
Die Kunst. Bedeutung. Etymologie. Kunstarten.
Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selber sein.

Seit der Aufklärung versteht man unter Kunst vor allem die Ausdrucksformen der Schönen Künste.

Bildende Kunst mit den klassischen Gattungen Malerei und Grafik, Bildhauerei, Architektur, und etlichen Kleinformen sowie seit dem 19. Jahrhundert dem Kunstgewerbe oder Angewandte Kunst genannten Grenzbereich zum Kunsthandwerk

Darstellende Kunst mit den Hauptarten Theater, Tanz und Filmkunst

Musik mit den Hauptarten Vokalmusik und Instrumentalmusik

Literatur mit den Hauptgattungen Epik, Drama und Lyrik

Ausdrucksformen und Techniken der Kunst haben sich seit Beginn der Moderne stark erweitert, etwa mit der Fotografie in der Bildenden Kunst. Bei den Darstellenden Künsten, Musik und Literatur lassen sich heute auch die Ausdrucksformen der Neuen Medien dazuzählen, etwa Hörfunk und Fernsehen. Die klassische Einteilung verliert spätestens seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhundert in der Suche nach dem Gesamtkunstwerk aber an Bedeutung, Kunstgattungen wie die Installation oder der Bereich der Medienkunst kennen die klassischen Grundformen nicht mehr.
Etymologie und Wortgebrauch.

Kunst ist ein deutsches Wort. Bereits im Althochdeutschen lautete es kunst (Plural kunsti), im Mittelhochdeutschen kunst Pl. künste. Ursprünglich ist kunst ein Substantivabstraktum zum Verbum können mit der Bedeutung "das, was man beherrscht; Kenntnis, Wissen, Lehre, Meisterschaft". Die Redewendung „Kunst kommt von Können“ ist also etymologisch, dem Wortursprung nach, richtig.

Die heutige Bedeutung des Wortes hat sich dadurch entwickelt, dass zusätzlich der lateinische Begriff ars mit "Kunst" ins Deutsche übersetzt wurde (Lehnbedeutung). Besonders seit der Neuzeit wird der Begriff zunehmend mehrdeutig, weil neben alten Verwendungen des Wortes (im Sinne von „Lehre, Wissen“) neue treten (im Sinne des Plurals Künste als „Kunstgattung“, etwa „autonome Künste“, „schöne Künste“.

Der Begriff Kunst wurde und wird mithin gebraucht:

Im Sinn von Wissen, Erkennen, Erkenntnis, Einsicht:

Seit dem 16. Jahrhundert wird Kunst nicht nur zur Beschreibung eines Wissens gebraucht, der Begriff wird ebenso synonym für Philosophie, aber auch die (Natur-)wissenschaften gebraucht, aber auch deren zunehmend abgelehntes Gegenteil als „schwarze Kunst“.

Als Schwarze Kunst wird eine Berufsausübung bezeichnet, die direkt oder indirekt mit der Entwicklung der beweglichen Lettern und des Buchdrucks verbunden ist, wobei sich „schwarz“ auf die schwarze Druckfarbe bei Büchern und Zeitungen bezieht. Sie ist nicht mit der Schwarzen Magie zu verwechseln.

Insbesondere auf die Tätigkeiten des Druckers und des Schriftsetzers findet diese Bezeichnung Anwendung. Nach dem Gautschen dürfen sich Angehörige dieser Berufe „Jünger der Schwarzen Kunst“, „Schwarzkünstler“ oder „Jünger Gutenbergs“ nennen.

In ähnlichem Zusammenhang existiert der Begriff „Weiße Kunst“, der sich auf die Fertigkeiten bei der Papierherstellung bezieht.

Im Sinn von Fertigkeit:

Gemeint waren Fertigkeiten innerhalb eines Fachgebiets sowie die Gesamtheit einer Fertigkeit (Reitkunst, Kochkunst, Fechtkunst) oder Tätigkeit. Eine negative Konnotation erhalten diese Künste, wenn damit geschickte Täuschungen gemeint sind (Diebeskünste, Verschönerungskünste, Schwarze Kunst, Verführungskunst oder Zauberkunst). Aus dem Bedeutungsfeld der Verstellungen kommt auch das Adjektiv „gekünstelt“.

Im Sinn von Handwerk:

Im Wort Kunsthandwerk steckt heute noch das Handwerk. Bis in das 18. Jahrhundert wurde Kunst auch als Synonym für die Ausübung eines Handwerks benutzt. Erhalten hat sich dieser Gebrauch in Worten wie Flechtkunst, Töpferkunst. Mit Kant lässt sich schließlich die Trennung der Begriffe konstatieren: „Im engern Sinne sind Handwerk und Kunst genau unterschieden, obwohl es an naher Berührung, ja Verfließen von beiden nicht fehlt (vgl. Kunstgewerbe): die Kunst wird vom Handwerk unterschieden, die erste heißt freie, die andere kann auch Lohnkunst heißen“.

Im Sinn von Wissenschaft:

Seit Leibniz kennt man die Bezeichnung wissenschaftlicher Disziplinen als „Sprachkunst (Grammatica), Redekunst (Rhetorica), Messekunst (Geometria), Beweiskunst (Logica), Sittenkunst (Ethica), Sehkunst (Optica), Zergliederkunst (Anatomia), Scheidkunst (Chymia) u.a.“. Bald jedoch wird die Kunst von der Wissenschaft unterschieden. Goethe meint dazu: „Kunst und Wissenschaft sind Worte, die man so oft braucht und deren genauer Unterschied selten verstanden wird, man gebraucht oft eins für das andere, und schlägt dann gegen andere Definitionen vor: ich denke, Wissenschaft könnte man die Kenntnis des Allgemeinen nennen, das abgezogene Wissen, Kunst dagegen wäre Wissenschaft zur Tat verwendet. Wissenschaft wäre Vernunft, und Kunst ihr Mechanismus, deshalb man sie auch praktische Wissenschaft nennen könnte. Und so wäre denn endlich Wissenschaft das Theorem, Kunst das Problem“.
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