Лексикология немецкого языка





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Zu den Merkmalen der Phraseologismen werden von I.I. Černyšewa singuläre Verknüpfbarkeit der Konstituenten und semantisch-transformierte (übertragene) Bedeutung gezählt.


Die erste Klasse der stehenden Wortverbindungen zerfällt sich in drei Subklassen:

  1. phraseologische Einheiten;

  2. festgeprägte Sätze;

  3. phraseologische Verbindungen.

Die zweite Klasse der stehenden Wortverbindungen besteht auch aus drei Subklassen:

  1. phraseologisierte Verbindungen;

  2. modellierte Bildungen;

  3. lexikalische Einheiten.

Als eigentliche Phraseologismen betrachtet I.I. Černyšewa nur die erste Klasse. Sie definiert: „Phraseologismen sind feste Wortkomplexe verschiedener syntaktischer Strukturen mit singulärer Verknüpfung der Konstituenten, deren Bedeutung durch eine vollständige oder teilweise semantische Transformation des Konstituentenbestandes entsteht“. Die Phraseologismen haben meist einen wertenden Charakter. Es werden psychische Zustände der Menschen ausgedrückt.



8.3. Phraseologismen
8.3.1. Subklasse „phraseologische Einheiten“
Diese Subklasse umfaßt die festen Wortkomplexe mit der syntaktischer Struktur der Wortverbindungen (Wortgruppen), deren Bedeutung aufgrund der semantischen Transformation des gesamten Konstituentenbestandes entsteht. Phraseologische Einheiten sind zahlenmäßig die bedeutendste Subklasse der deutschen Phraseologie. Was die Struktur der Phraseologismen dieser Subklasse betrifft, sind hier alle syntaktischen Modelle variabler Syntagmen oder Wortgruppen der deutschen Sprache zu verzeichnen.

Auf lexikalisch-syntaktischer Ebene unterscheidet man in dieser Subklasse verbale, substantivische und adverbiale Phraseologismen.

Verbale Phraseologismen bilden unter anderen Phraseologismen dieser Subklasse die zahlreichste Gruppe und korrelieren sich kategorallsemantisch mit dem Verb: den Mund halten (молчать), Schwein haben (быть удачливым), einen Affen an jemandem gefressen haben (очень любить кого-то), ins Graß beißen (умереть), Schicht machen (кончить работу), den Laden machen (удачно что-то сделать).

Manchmal kann die Verbindung der Konstituenten alogisch sein: die Beine unter die Arme nehmen (быстро убежать), den Kopf unter dem Arm tragen (болеть).

Die substantivischen Phraseologismen korrellieren sich kategorial mit Nomina. Ihrer Struktur nach sind sie sehr verschieden: altes Haus (дружище), stilles Wasser (тихоня), fahrendes Volk (бродячие актёры), ein Koffer mit doppeltem Boden (двусмысленность), das fünfte Rad am Wagen (лишний), ein rechter Zecher vor dem Herren (пьяница), Kuh des kleinen Mannes (коза).

Aber am verbreitesten ist die Struktur Adjektiv + Substantiv: der grüne Junge (молокосос), die schwache Seite (слабость), eine harte Nuß, dumme Gans, schwerer Junge (преступник).

Die adverbialen Phraseologismen sind ihrer Struktur nach verschiedene präpositionale Gruppen (unter vier Augen „наедине“, auf den ersten Hieb „сразу“, aus dem Steg reif „без подготовки“), stehende Vergleiche anders gesagt komparative Phraseologismen (wie aus der Pistole geschossen „schnell antworten“, wie die Faust aufs Auge „gar nicht passen“, wie zwei Tropfen Wasser „vollkommen gleichen“, häßlich wie die Nacht „sehr häßlich“, arbeiten wie ein Roboter „ununterbrochen arbeiten“, essen wie ein Spatz „sehr wenig essen“, treu sein wie ein Hund „ sehr treu“), Wortpaare, anders genannat Paarformeln oder Zwillingsformen (auf Schritt und Tritt, Feuer und Flamme, Schritt für Schritt, alt und jung, nicht leben und nicht sterben, ab und zu, Freund und Feund „alle“, mit Haut und Haar „ganz völlig“, durch und durch „völlig“, Jahr für Jahr, Tag für Tag, Wort für Wort).
8.3.2. Subklasse „Festgeprägte Sätze“
Diese Subklasse umfaßt die Komplexe mit der syntaktischen Struktur der Sätze oder der prädikativen Verbindungen, deren Bedeutung auf dem Wege der Bedeutungsübertragung oder Bedeutungserweiterung zustande kommt. Sie bilden Satzäquivalente, satzwertige Spracheinheiten. Diese Subklasse besteht aus sprichwörtlichen Satzredensarten und Sprichwörtern. Die ersten besitzen gleich anderen phraseologischen Einheiten eine semantische Singularität, die infolge rein sprachlichen Prozesse zustande kommt. Das sind semantische Transformationen des Typs metaphorische und metonymische Bezeichnungsübertragung, einschließlich Bedeutungserweiterung: Das sind zweierlei Stiefel „das sind ganz verschiedene Dinge“; So schnell schießen die Preußen nicht „so schnell geht das nicht“; „man muß Geduld haben“, Alles in Butter „alles ist in bester Ordnung“; Ach, du Schreck! – Ausruf des Schreckens. Himmel noch mal! - Ausruf der Ungeduld und so weiter. Sprichwörtliche Redensarten erfüllen charakterisierende oder wertende Funktion und sind in struktureller Hinsicht sehr mannigfaltig. Die Praseologismen des Typs: Ach, du Schreck! O, du meine Güte! weisen interjektionalen Charakter auf. Die sprichtwörtlichen Redensarten sind oft bildlich, allegorisch, die didaktische Färbung des Sprichwortes fehlt hier ganz: Das ist zum Schießen! (Это здорово!), Das haben wir den Salat! (Вот те на!); Jetzt hört der Gurkenhandel auf! (Это уж слишком!). Die sprichwörtlichen Redensarten sind sehr ausdrucksvoll und bildlich, sind in erster Linie Elemente der Umgangssprache. Die Sprichwörter stellen einen allgemeinen Gedanken, eine allgemeine Beobachtung oder Erfahrung an einem konkreten Einzelfall anschaulich dar. Die Sprichwörter weisen im Vergleich zu sprichwörtlichen Satzredensarten einen grundsätzlichen Unterschied auf. Ihre Semantik entsteht nicht durch die Phraseologisierung des Konstituentenbestandes im jeweiligen Sprichwort, sondern stellt die auf bestimmte Situation bezogenen Verallgemeinerungen der menschlichen Lebenserfahrung dar, sie entstehen im Volksmund und haben oft lehrhaften Charakter: Was der Mensch säet, das wird er ernten. Eile mit Weile. Du mußt die Suppe auflöffeln, die du dir eingebrockt hast. Morgenstunde hat Gold im Munde. Ohne Fleiß kein Preis. Wer A sagt, muß B sagen.
8.3.3. Subklasse „Phraseologische Verbindungen“
Diese Subklasse umfaßt die Komplexe, die durch eine singuläre Verknüpfung einer semantisch transformierten (übertragenen) Konstituente entsteht. Die andere Konstituente solcher festen Wortverbindungen ist nicht übertragen, sie wird in ihrer eigentlichen Bedeutung gebraucht, die ihr auch außerhalb des festen Wortkomplexes eigen ist. Diese Subklasse umfaßt zweigliedrige feste Wortkomplexe: kalte Miete „Miete ohne Heizungskosten“, blinder Schuß „ungezielter Schuß“, blinder Passagier „ein reiseunberechtigter Passagier“. Dabei ist es unmöglich die Wortstellung zu ändern zum Beispiel: der Passagier ist blind, die Miete ist kalt.
8.4. Feste Wortkomplexe nicht phraseologischen Typs
8.4.1. Phraseologisierte Verbindungen
Diese Verbindungen sind gekennzeichnet durch die serielle Verknüpfung einer semantisch transformierten (übertragenen) Konstituente mit Lexemen in der eigentlichen Bedeutung, sie haben analytische Bedeutung. Von der phraseologischen Verbindungen unterscheiden sie sich durch eine serielle Verknüpfbarkeit der semantisch transformierten Konstituente: jemandem Achtung, Annerkennung, Bewunderung, Lob, Verehrung, Beifall, Dank zollen „jemandem Achtung und so weiter erweisen“. Die Konstituente zollen erscheint in diesen seriellen Verbindungen in übertragener Bedeutung.
8.4.2. Modellierte Bildungen
Die modellierten Bildungen sind durch modellierte Verknüpfung der Konstituenten und eine modellierte, typisierte Semantik gekennzeichnet, das heißt es handelt sich hier um bestimmte Strukturen der Modelle der Sprache mit einer typisierten Semantik, die auf der Ebene der Rede situativ realisiert werden.

Unter den modellierten Bildungen sind folgende Klassen zu unterscheiden:

  1. Feste analytische Verbalbildungen.

  2. Typisierte grammatisch-stilistische Konstruktionen.


8.4.2.1. Die festen analytischen Verbalverbindungen
Die festen analytischen Verbalverbindungen sind nach dem Modell „Verb + abstraktes Substantiv“ (meistens ein Verbalsubstantiv) gebildet: Eile haben, in Eile sein „eilen“; Sorge tragen „sorgen“; einen Vorschlag bringen „vorschlagen“; Anwendung finden „angewendet sein“; in Schrecken setzen „erschrecken“.

Die typisierte Semantik dieser Verbindungen ist Ausdruck der verbalen Handlung. Der eigentliche Träger der Semantik ist das Substantiv, das Verb dagegen erscheint „bedeutungsleer“, es behält nur noch seine syntaktische Funktion.
8.4.2.2. Typisierte grammatisch-stilistische Konstruktionen
Für die typisierte grammatisch-stilistischen Konstruktionen ist das Vorhandensein eines Strukturmodels und einer bestimmten typisierten Semantik charakteristisch:

1. Konstruktion „Substantiv + Präposition + Substantiv“: eine Seele von Mensch „ein sehr gutmütiger Mensch“; ein Berg von einem Bullen; ein Ozean von einem Markt. Die typisierte Semantik ist eine wertende Charakteristik.

2. Konstruktion „es ist (war) zum + substantivierter Infinitiv“: Es ist zum Heulen; Es ist zum Platzen (со смеху умереть); Es ist zum Verrücktwerden (сойти с ума). Die typisierte Semantik ist eine höchst emotionale abwertende Charakteristik.

3. Konstruktion „Präposition + Substantiv + Verb gehen“: in die Lehre gehen „Lehrling sein“, in die Schule gehen „Schüler sein“, zu Bett gehen „schlafen gehen“, auf die Universität gehen „Student sein“. Typisierte Semantik ist Ausdruck der Tätigkeit.

4. Konstruktion: „Substantiv + ist + Substantiv “

„Adjektiv + ist + Adjektiv“

„Partizip II + ist + Partizip II“

„Adverb + ist + Adverb“

Betrug ist Betrug; tot ist tot; verloren ist verloren; hin ist hin; Befehl ist Befehl. Die typisierte Semantik besteht in der Feststellung, das das Subjekt der Aussage eben so ist und nicht zu ändern.
8.4.3. Lexikalische Einheiten
Die festen Wortkomplexe dieser Art kennzeichnen sich durch eine singuläre Verknüpfung der Konstituenten. Die lexikalischen Einheiten sind feste Verbindungen mit nominativer Funktion. Als nominative Spracheinheiten verfügen sie über eine Gesamtbedeutung, bilden eine semantische Ganzheit, jedoch aufgrund der eigentlichen lexikalischen Bedeutung der Konstituenten. Es fehlt hier jede Art semantischer Transformation: die Bundesrepublik Deutschland, der Ferne Osten, die Europäische Union, die Christlich-demokpatische Union und so weiter.
8.5. Geflügelte Worte (Aphorismen und Zitate)
Die geflügelten Worte haben, zum Unterschied von anderen Phraseologismen, einen bestimmten Ursprung, sie können sowohl in Wortform, als auch in Satzform auftreten. Da sie in einer Reihe von Sprachen vorkommen können, werden sie von G. Büchmann „nach einem Homer – Zitat geflügelte Worte“ genannt: lakonische Antwort, den Gordischen Knoten lösen (aus dem klassischen Altertum); Perlen vor die Säue werfen; jemandem ein Dorn im Auge sein, seine Hände in Unschuld waschen (aus der Bibel); den Rubikon überschreiten (geschichtlich motiviert); Sturm und Drang (Klinger), der rote Faden (Goethe); Umwertung aller Werte (Keller) (aus Werken von Schriftstellern und Gelehrten).
8.6. Phraseologische Synonymie
Unter phraseologischen Synonymen versteht man sinngleiche oder sinnverwandte feste Wortverbindungen. Die Tatsache, daß phraseologische Synonyme nebeneinander existieren, ist dadurch zu erklären, daß sich jedes von ihnen durch eigene Bildhaftigkeit und Expressivität auszeichnet. Der Form nach sind phraseologische Synonyme a) gleichstrukturiert oder b) verschiedenstrukturiert: a) den Mund halten – den Rand halten; b) einen Vogel haben (nicht recht bei Verstand sein) – nicht alle Tassen im Schrank haben – bei jemandem spuckt es im Kopf.

Man unterscheidet sinngleiche, ideogrphische, stilistische, phraseologische Synonyme:

Sinngleiche: Viele Köche verderben den Brei. – Viele Hirten, übel gehütet, jemanden auf den Zähnen haben. – eine Revolverschnauze haben.

Ideogrphische (wenn sich die phraseologischen Synonyme durch semantische Nuancen unterscheiden): ans Werk gehen – sich in die Riemen legen, einen Affen haben – einen (kleinen) Aal haben.

Stilistische (wenn sich die phraseologische Synonyme durch stilistische Schattierungen unterscheiden): eine Niederlage erleiden – eine Schlappe erleiden; Erfolg haben – den Laden schmeißen.

Termini zum 8. Kapitel
Aphorismus, der афоризм

geflügelte Worte крылатые слова

freie Wortverbindung свободное словосочетание

der feste Wortkomplex устойчивое словосочетание

feste Wortverbindung устойчивое словосочетание

Idiom, das (e) идиома, фразеологизм

komparativer Phraseologismus устойчивое сравнение

modellierte Bildung смоделированное образование

lexikalische Einheit лексическое единство

Paarformel, die парное словосочетание

Phraseologie, die фразеология (раздел науки)

Phraseologisierung, die фразеологизация

Phraseologismus, der фразеологизм

phraseologische Einheiten фразеологическое единство

phraseologisierte Verbindung фразеологизированное словосочетание

phraseologische Verbindung фразеологическое сочетание

stehende Wortverbindung устойчивое словосочетание

singulär единичный

stehender Vergleich устойчивое сравнение

Sprichwort, das пословица

sprichwörtliche Satzredensart поговорка

Wortpaar, das парное словосочетание

Verknüpfung, die сочетаемость

Zwillingsform, die парные слова, парное словосочетание

Fragen zur Selbstkontrolle


  1. Was wird unter dem Terminus Phraseologie verstanden?

  2. Welche Merkmale weisen die Phraseologismen auf?

  3. Welche parallelen Termini gibt es zur Bezeichnung von Phraseologismen?

  4. Wodurch unterscheiden sich feste Wortverbindungen von den freien?

  5. Welche Klassen von Phraseologismen unterscheidet I. I. Černyšewa?

  6. Was versteht man unter phraseologischen Einheiten, festgeprägten Sätzen, phraseologischen Verbindungen?

  7. Was versteht man unter phraseologisierten Verbindungen, modellierten Bildungen, lexikalischen Einheiten?

  8. Wodurch unterscheiden sich Sprichwörter von den sprichwörtlichen Satzredensarten?

  9. Was wird unter geflügelten Worten verstanden?



Aufgaben zum 8. Kapitel
Aufgabe 1. Ordnen Sie folgende feste Wortkomplexe richtig ein.

  1. Phraseologische Einheiten (bestimmen Sie auch die Art);

  2. Festgeprägte Sätze (bestimmen Sie auch die Art);

  3. Phraseologische Verbindungen;

  4. Phraseologisierte Verbindungen;

  5. Modellierte Bildungen;

  6. Lexikalische Einheiten.

Alt und jung, die weiße Kohle, seine Neugier bezähmen, einen Vorschlag machen, seine Zunge bezähmen, kalte Miete, in Eile sein, ein sauberer Mensch, die Bundesrepublik Deutschland, der Nahe Osten, blinder Schuß, so schnell schießen die Preußen nicht, wie der Hall, so der Schall, Himmel noch mal, da liegt der Hund begraben, häßlich wie die Nacht, das sind zweierlei Stiefel, treu sein wie ein Hund, Schritt für Schritt, ab und zu, Hals über Kopf tun, jemandem den Kopf waschen, das schwarze Gold, den Mund halten, Mißtrauen genießen, in den Kampf treten, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, verloren ist verloren, auf die Universität gehen, Betrug ist Betrug, es ist zum Heulen, ein Berg von einem Bullen, blinder Passagier, ohne Fleiß kein Preis, ach du Schreck, alles ist in Butter, arm und reich, schwerer Junge, keinen Finger rühren, ins Gras beißen, die Beine unter die Arme nehmen, ein unbeschriebenes Blatt, stille Wasser sind tief, Freund und Feind, ein gelehrtes Haus, durch und durch, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, sich in Bewegung setzen, Morgenstunde hat Gold im Munde.

Aufgabe 2. (Testaufgabe)
1. Phraseologie als Teildisziplin der Lexikologie befaßt sich mit der Untersuchung der ... .

a) variablen Wortverbindungen

b) freien Wortverbindungen

  1. festen Wortverbindungen


2. Černyševa I.I. unterscheidet ... Klassen von festen Wortkomplexen.

a) fünf b) drei c) zwei
3. Die Klasse der eigentlichen Phraseologismen (nach Černyševa) besteht aus ... Subklassen.

a) drei b) zwei c) vier
4. Die Phraseologismen weisen auf ... .

a) untransformierte Semantik

b) verschobene Semantik

  1. keine Semantik


5. „Lehrhaften“ Charakter weisen ... auf.

a) geflügelte Wörter b) sprichwörtliche Satzredensarten c) Sprichwörter
6. Der Phraseologismus „die erste Geige spielen“ gehört zu dem Korpus der... .

a) phraseologischen Einheiten

b) festgeprägten Sätze

c) phraseologischen Verbindungen
7. Der feste Wortkomplex „warme Miete“ gehört zu dem Korpus der ... .

a) lexikalischen Einheiten

b) modellierten Bildungen

c) phraseologischen Einheiten
8. Den Phraseologismus „Wer A sagt, muß B sagen“ zählt man zu den ... .

a) phraseologisierten Verbindungen

b) phraseologischen Verbindungen

c) festgeprägten Sätzen
9. Der feste Wortkomplex „unter vier Augen“ gehört zu den ... phraseologischen Einheiten.

a) substantivischen b) adverbialen c) verbalen
10. Welche feste Wortverbindung kann als Wortpaar betrachtet werden?

a) nicht leben und nicht sterben

b) voll sein wie ein Sack

c) Wie der Abt, so die Brüder
11. Welchen festen Wortlkomplex zählt man zu den sprichtwörtlichen Satzredensarten?

a) Wer den Wein trinkt, muß auch Hefe trinken

b) Das sind zweierlei Stiefel

c) den Gordischen Knoten lösen
12. Welchen festen Wortkomplex zählt man zu den lexikalischen Einheiten?

a) eine Seele von Mensch

b) die Bundesrepublik Deutschland

c) in den Kampf treten
13. Die feste Wortverbindung „sich in Bewegung setzen“ gehört zu den ... .

a) phraseologisierten Verbindungen

b) modellierten Bildungen

c) lexikalischen Einheiten
14. Die festen Wortkomplexe „jemandes Vertrauen genießen“ und „jemandes Achtung genießen“ können zu den ... gezählt werden.

a) lexikalischen Einheiten

b) modellierten Bildungen

c) phraseologisierten Verbundungen
15. Die festen Wortverbindungen „Viele Köche verderben den Brei“ und „Viele Hirten übel gehütet“ sind ... Synonyme.

a) ideographische b) stilistische c) sinngleiche
Kapitel 9. Lexikographie
9.1. Allgemeines
Die Lehre von der Wörterbuchschreibung heißt Lexikographie (griech. lexicos – auf das Wort bezogen, grapho – ich schreibe, eigentlich Wortschreibung). Die Lexikographie arbeitet die Theorie der Zusammenstellung von Wörterbüchern heraus und begründet wissenschaftlich die Wörterbuchtypen. Das Wörterbuch ist ein Verzeichnis von Wörtern einer oder mehreren Sprachen bzw. bestimmter Teilgebiete einer Sprache. Es ist ein Wortschatzinventar, dessen Wörter unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählt, geordnet und erklärt sind. Demgemäß unterscheidet man in der Lexikographie drei Verfahrensweisen: Auswahl, Anordnung und Darstellung bzw. Erklärung des Sprachmaterials
9.2. Grundbegriffe der Lexikographie
Zu den wichtigsten Begriffen der Wörterbuchschreibung gehören folgende: 1) Wortgut, Stichwortverzeichnis, Vokabular (словник); 2) Stichwort, Lemma, Vokabel (заголовочное, «чёрное» слово); 3) (Stich) – Wortartikel, Wörterbuchartikel (словарная статья); 4) Wortdefinition, Stichworterklärung (словарная дефиниция, толкование, определение заголовочного слова); 5)Anwendungsbeispiele, Gebrauchsbeispiele, Belege (иллюстративные, оправдательные примеры); 6) Abbildungen (иллюстрации); 7) stilistische Vermerke.
9.3. Typologie der Wörterbücher
Die Wörterbücher der deutschen Sprache lassen sich in mehrere Gruppen unterteilen:

I. Wörterbücher, die die Herkunft des Wortes und seine Entwicklungsgeschichte angeben:

Etymologisches Wörterbuch

Historisches Wörterbuch

II. Wörterbücher, die die Wortbedeutung und den Wortgebrauch erschließen:

Glossar, Handwörterbuch

Zweisprachiges Wörterbuch

Stilwörterbuch

Rotwelsches Wörterbuch

Mundartliches Wörterbuch

Synonymenwörterbuch

Sachgruppenwörterbuch (ideographisches Wörterbuch)

Fremdwörterbuch

Phraseologisches Wörterbuch

III. Wörterbücher, die den Lautbestand und die Rechtsschreibung der Wörter angeben:

Aussprachewörterbuch

Rechtschreibungswörterbuch

IV. Wörterbücher, die Begriffe (Gegenstände, Erscheinungen) erschließen:

Konversationslexikon – энциклопедический словарь (Seine Aufgabe ist es, den Begriff zu beschreiben, der durch das betreffende Wort bezeichnet wird. Man benutzt die Konversationslexika in den Fällen, wenn der Begriff selbst unbekannt ist, und damit auch die Bedeutung des Wortes, das den Begriff bezeichnet).
Sachwörterbuch – словарь реалий (enthält die Angaben aus Geschichte, Geographie und Kultur, erläutert Eigennamen)

Bildwörterbuch

Man unterscheidet auch einsprachige und zweisprachige Wörterbücher. Die Anzahl von verschiedenen Wörterbüchern ist sehr groß, deshalb ist es unmöglich alle Wörterbücher zu beschreiben. Unten wird eine knappe Information über einzelne Wörterbücher der deutschen Sprache angegeben.
9.3.1. Wörterbücher
Wörterbücher der Duden-Serie:

Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standartwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Regeln. Das Standartwerk der Rechtschreibung mit dem aktuellen Wortschatz der deuschen Gegenwartssprache und den wichtigsten Neuwörtern der letzten Jahre. 120 000 Stichwörter mit über 500 000 Beispiele, Bedeutungserklärungen und Angaben zu Worttrennung, Aussprache, Grammatik und Etymologie. In 300 übersichtlichen Infokästen werden schwierige Zweifelsfälle anhand von Beispielen erklärt. 1152 Seiten.

Das Stilwörterbuch.

Grundlegend für gutes Deutsch. 8., völlig neu bearbeitete Auflage 2001. Das Stilwörterbuch ist selbst für gewandte Stilisten eine Fundgrube. Es zeigt die Ausdrucksmöglichkeiten der deutschen Sprache und die Bedeutung und Verwendung der Wörter im Satz. 980 Seiten.

Das Bildwörterbuch.

Die Gegenstände und ihre Bennenungen. Ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Veranschaulichung von Wortinhalten, besonders fachsprachlicher Termini, zur Begriffserklärung in der Schule. 784 Seiten.

Die Grammatik.

Unentbehrlich für richtiges Deutsch. Die Duden-Grammatik will die Sicherheit im Sprachgebrauch fördern und zu einem bewußten Sprachverhalten anleiten. Alle sprachlichen Erscheinungen werden wissenschaftlich exakt und übersichtlich dargestellt. 912 Seiten.

Das Fremdwörterbuch.

Unentbehrlich für das Verstehen und den Gebrauch fremder Wörter. 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2001. Ein wichtiges Nahschlagewerk für jeden, der wissen will, was Fremdwörter bedeuten und wie sie korrekt benutzt werden. Rund 53 000 Fremdwörter aus nahezu allen Gebieten. Mit einem Sonderteil zu Geschichte, Funktion und Gebrauch der Fremdwörter. 1056 Seiten.

Das Aussprachewörterbuch.

Unerlässlich für die richtige Aussprache. Die Betonung und die Aussprache von über 130 00 Wörtern und Namen inklusive im Deutschen gebräuchlicher Fremdwörter und fremdsprachiger Namen. Ein nützliches Hilfsmittel für die korrekte Aussprache des Deutschen. 894 Seiten.

Das Herkunftswörterbuch.

Etymologie der deutschen Sprache. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2001. Der Band gibt Antwort auf die Frage, woher ein Wort stammt und was es ursprünglich bedeutete. Er behandelt auch moderne Fremdwörter und erklärt zusätzlich die Herkunft von über 400 Redewendungen. 960 Seiten.

Die sinn- und sachverwandten Wörter.

Synonymwörterbuch der deutschen Sprache. Die sinn- und sachverwandten Wörter sind hier in Gruppen zusammengestellt. So wird all denen geholfen, die den passenden Ausdruck suchen, denen das Wort für eine neu bearbeitete bestimmte Sache gerade nicht einfällt oder die ihren Text lebendig neu gestalten wollen . 801 Seiten.

Richtiges und gutes Deutsch.

Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle. 5., neu bearbeitete Auflage 2001. Dieser Band behandelt typische Zweifelsfälle der deutschen Sprache von A bis Z. Er klärt grammatische und stilistische Fragen und gibt außerdem Formulierungshilfen und Erläuterungen zu stilsicherem und korrektem Sprachgebrauch. 983 Seiten.

Das Bedeutungswörterbuch.

Wortschatz und Wortbildung. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2002. Dieses moderne Lernerwörterbuch für Muttersprachler und DaF-Lernende ist wichtig für den Spracherwerb und fördert den schöpferischen Umgang mit der deutschen Sprache. Mit 18 500 Stichwörtern stellt es den Grundwortschatz der deutschen Sprache ausführlich und umfassend dar. 1104 Seiten.

Redewendungen.

Wörterbuch der deutschen Idiomatik. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage 2002. Diese aktuelle und umfassende Darstellung der heute gebräuchlichen Redewendungen – „von sich vom Acker machen“ bis „zwischen den Zeilen lesen“ – beschreibt einen der interessantesten und kreativsten Bereiche der deutschen Sprache. 960 Seiten.

Zitate und Aussprüche.

Herkunft und aktueller Gebrauch. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage 2002. Das moderne Nachschlagewerk zum klassischen und aktuellen Zitatenschatz der deutschen Sprache - vom Ursprung bis zum heutigen Gebrauch. Der Anhang bietet eine thematisch geordnete Sammlung geistreicher Sprüche und Aphorismen als Fundgrube für Redeschmuck und Textbereicherung. 960 Seiten.

Deutsches Universalwörterbuch.

4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2001. Umfassend und aktuell ist dieses einbändige Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. Rund 140 000 Wörter und Wendungen sowie zahlreiche Neueinträge, ausführliche Worterklärungen und viele Verwendungsbeispiele machen es für fortgeschrittene Deutschlerner besonders attraktiv. Mehrere Hunderttausend Angaben zu Rechtschreibung, Aussprache, Herkunft, Grammatik und Stil. Auch die Besonderheiten der deutschen Sprache in Österreich und in der Schweiz werden berücksichtigt. 1892 Seiten.

Duden – Das Große Wörterbuch der deutschen Sprache in zehn Bänden.

Dieses umfangreichste Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache beschreibt die Sprache des 20. Jahrhunderts, berücksichtigt aber auch die Literatursprache des 18. und 19. Jahrhunderts, soweit sie für das Verständnis literarischer Werke dieser Zeit wichtig ist. Mehr als 200 000 Stichwörter und rund 300 000 Bedeutugsangaben.

Fach- und Sondersprachen, Mundarten und alle Stilschichten werden berücksichtigt und natürlich auch die aktuellen, für das Jahrtausend kennzeichnenden Neuwörter. 10 Bände mit insgesamt 4800 Seiten.

Duden – Das große Fremdwörterbuch.

Dieses umfangsreiche und aktuelle Fremdwörterbuch dokumentiert umfassend und authentisch das Fremdwortgut in der deutschen Sprache. Mehr als 85 000 Fremdwörter und fachsprachliche Termini mit Angaben zu Rechtschreibung, Silbentrennung, Aussparche und Grammatik, mit ausführlichen Herkunftsangaben und exakten Definitionen. Der Anhang enthält ein umgekehrtes Wörterbuch den passenden fremdsprachigen Ausdruck. 1552 Seiten.

Thema Deutsch, Band 1: Die deutsche Sprache zur Jahrtausendwende – Sprachkultur oder Sprachverfall?

Herausgegeben von der Dudenredaktion und der Gesellschaft für deutsche Sprache [GfdS]. Die wesentlichen Tendenzen der deutschen Sprache am Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert. Mit Themen wie „Sterben die Dialekte aus?“, „Jugendsprache“, „Fachsprachen“, „Sprache und Politik“, „Sprachen und Medien“, „Ost-West-Sprache“, „Chatten im Cyberspase“ und anderen mehr. 344 Seiten.

Thema Deutsch, Band 2: Name und Gesellschaft

Soziale und historische Aspekte der Namengebung und Namenentwicklung. Herausgegeben von der Dudenredaktion und der Gesellschaft für deutsche Sprache [GfdS]. Dieser Band gewährt Einblick in die vielfältige Welt der Namen im Spanungsfeld gesellschaftlicher Entwicklungen. Er regt zum Nachdenken darüber an, wie Namen in Form und Funktion einem dauernden Wandel unterworfen sind. 320 Seiten.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache.

Das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, hrsg. Von R. Klappenbach und W. Steinitz (im weiteren WDG), hat die Aufgabe, den heutigen deutschen Wortschatz mit seinen Verwendungsmöglichkeiten darzustellen. Mit dieser Aufgabe sind vier Hauptziele verbunden: 1) die Angabe der Bedeutung des Einzelwortes; 2) seine stilistische Kennzeichnung; 3) seine grammatische Kennzeichnung; 4) seine Verwendung im Satz.

Das WGD, das mit seinen sechs Bänden über 100 000 Stichwörter umfaßt, soll die deutsche Sprache der bildungstragenden Schicht der Gegenwart darstellen. Unter der bildungstragender Schicht sind die in Wissenschaft und Kunst, in Technik, Wirtschaft und Verwaltung, in gesellschaftlichen Organisationen und Parteien verantwortlich tätigen Menschen varstanden, die die Sprache des öffentlichen Lebens sowie der schönen, wissenschaftlichen und technischen Literatur und der Presse bestimmen. Im WDG werden allgemeinverbreitete Fremdwörter weitgehend berücksichtigt, dagegen ist die Aufnahme fach- und sondersprachlicher sowie mundartlicher Wörter wesentlich eingeschränkt.

Unter „deutscher Gegenwartssprache“ wird außer der heute geschriebenen und gesprochenen Sprache auch die Sprache der in unserer Zeit noch gelesenen, lebendigen deutschen Literatur der Vergangenheit, das heißt des 19. Jahrhunderts und vom letzten Drittel des 18. Jahrhunderts verstanden.

Das WDG ist in erster Linie ein Bedeutungswörterbuch. Daher versichtet es auf historische und etymologische Angaben.

Deutsches Wörterbuch (von Wahrig).

Unter dem Titel „Deutsches Wörterbuch“ von G. Wahrig (DWW, Gütersloh, 1975) ist ein modernes, handliches und dabei umfassendes Nachschlagewerk über alle Aspekte der deutschen Sprache erschienen. Das DWW enthält rund 220 000 Stichwörter und setzt sich zum Ziel, die Bedeutung der Wörter und ihre Verwendungsmöglichkeit im lebendigen Sprachzusammenhang, Rechtschreibung, Silbentrennung und Aussprache eindeutig und für jeden verständlich darzustellen. Es bringt auch Angaben über die Herkunft der Wörter und ihre Verwandtschaft untereinander. Dem eigentlichen Wörterbuch ist ein „Lexikon der deutschen Sprachlehre“ vorangestellt, das die wichtigsten Regeln zur Grammatik, Rechtschreibung, Silbentrennung und Zeichensetzung in rund 270 Einzelartikeln abhandelt. Neuausgaben 1980, 1986.

Das Ullstein Lexikon der deutschen Sprache.

Das Ullstein Lexikon der deutschen Sprache (UL) (von Dr. R. Köster unter Mitarbeit von H. Hahmann und F. Mehling. Frankfurt/Main – Berlin, 1969) ist ein Wörterbuch für Rechtschreibung, Silbentrennung, Aussprache, Bedeutungen, Synonyme, Phraseologie, Etymologie. Es enthählt über 20 000 Stichwörter. Das Wörterbuch verzichtet bewußt auf maximale quantitative Erfassung des Wortgutes, statt dessen bringt es einen sorgfältig ausgewählten Wortschatz in ausführlicher Bearbeitung.

Dem UL liegt die Methode der summierten Information (das heißt die Zusammenfassung verschiedener Sprachbereiche) zugrunde, die auf die Beschreibung der am häufigsten gebrauchten Wörter der deutschen Sprache angewendet wurde. Berücksichtigt sind auch häufig vorkommende Fremdwörter, Termini, geographische und Eigennnamen sowie Abkürzungen. Das UL bringt wortbildende Elemente als selbständige Stichwörter.

Die grammatische Charakterisierung der Stichwörter wird mit Rücksicht auf die aktuell gewordene stilistikbezogene Grammatik (bzw. grammatische Stilistik) gegeben.

Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen.

Das ideographische (begriffsbezogene) Wörterbuch „Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen“ von F. Dornseiff (DWS) (Berlin,1965) zählt rund 55 000 Wörter und Wendungen. Es ist ein Versuch, den ganzen Reichtum der deutschen Ausdrucksmittel (Wörter, Redensarten und sogar Gebärden) nach Begriffen geordnet aufzuzeichnen. Man geht dabei von den Begriffen aus und sucht dafür mannigfaltige Bezeichnungsmöglichkeiten. Der DWS gehört folglich zu den onomasioligischen Wörterbüchern.

Vertreten sind hier Schrift- und Umgangssprache, mundartliche und landschaftlich gebundene Lexik, Berufs- und Gruppenwortschätze. Das Wörterbuch registriert alles, was tatsächlich gesagt wird, das heißt es ist deskriptiv (beschreibend). Vorausgesetzt ist, daß der Benutzer die deutsche Sprache durchaus beherrscht, da hier die Bezeichnungsmittel verschiedener Stilnähe ohne Erläuterung nebeneinander aufgeführt sind.

Wörter und Wendungen.

Das Wörterbuch zum deutschen Sprachgebrauch „Wörter und Wendungen“ (WuW) (HRSG. Von E. Agricola unter Mitwirkung von H. Görner und R. Küfner. Leipzig, 1972) zeigt die Verknüpfungsmöglichkeiten von etwa 8 000 meist mehrdeutigen Weörtern des deutschen Allgemeinwortschatzes. Der Gebrauch der Stichwörter wird in diesem Werk durch rund 150 000 Fügungen veranschaulicht. Dabei ist der große Bereich der Zweifelsfälle und Varianten erfaßt, der in üblichen Wörterbüchern und Grammatiken zu kurz kommt.

Wörterbuch der deutschen Umgangssprache.

Wörterbuch der deutschen Umgangssprache von H. Küpper (in sechs Bänden) (WdU) – „das erste deutsche Slang-Lexikon“ – umfaßt nicht nur die familiäre Sprache, sondern alles, was in Englischen und Französischen als Slang oder Argot bekannt ist bis hin zum Derben und Drastischen. Die Gesamtzahl der in den Bänden I-VI registrierten Stichwörter baläuft sich auf etwa 55 000.

Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Verben.

Das Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Verben von G. Helbig und W. Schenkel (WV) (Leipzig, 1975) enthält etwa 500 Stichwörter. Das Wörterbuch, das aus den praktischen Bedürfnissen des Deutschunterrichts für Ausländer erwachsen ist, beschreibt die häufigsten und schwiriegsten deutschen Verben mit ihren syntaktischen und semantischen Umgebungen.

Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Adjektive.

Das Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Adjektive von K.-E. Sommerfeldt und H. Schreiber (WA) (Leipzig, 1977) beschreibt etwa 650 Adjektive mit ihren Bedeutungsvarianten. Das WA hilft syntaktische und semantische Fehler im Gebrauch der Adjektive zu vermeiden.

Deutsch-russisches Wörterbuch der umgangssprachlichen und saloppen Lexik von V.D.Devkin. Verlag Russkij Jasyk Moskau, 1994. Über 12000 Wörter und 40000 Anwendungsbeispiele. 768 Seiten.

Deutsch-russisches Wörterbuch der umgangssprachlichen Lexik von W.D.Dewkin. Москва: Изд-во ЭТС, 2000. Über 30000 Stichwörter. 408 Seiten.

Deutsch-russisches phraseologisches Wörterbuch von L.E. Binowitsch und N.N. Grischin. Verlag Russische Sprache, Moskau, 1975. Etwa 14000 Phraseologismen. 656 Seiten.

Deutsch-russisches Synonymwörterbuch von I.W. Rachmanow, N.M. Minina, D.G. Malzewa, L.I. Rachmanowa. Moskau: Russki Jasyk, 1983. Etwa 2680 Wortgruppen. 704 Seiten.

Das große deutsch-russische Wörterbuch.

Das große deutsch-russische Wörterbuch, hrsg. Von Prof. O.I. Moskalskaja (GDRW), ist das größte der in der Sowjetunion herausgegebenen deutsch-russischen Wörterbücher. Es enthält über 165 000 Stichwörter und ist für einen breiten Benutzerkreis im In- und Ausland bestimmt. Sein Hauptanliegen besteht darin, den Wortschatz der deutschen Literatursprache möglichst vollständig zu bieten.

Deutsch -Russisches Wörterbuch (in 3. Bänden).

In der Endfassung erarbeitet von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Ronald. Über 100 000 Stichwörter. Lötzsch, 1987, Berlin, Akademie – Verlag, 2253 Seiten.

Großwörterbuch Deutsch – Russisch [von Autorenkollektiv: Lein K., Malzeva D.G., Sujew A.N., Minina N.M. und anderen]. Etwa 95 000 Wörter und 200 000 Wortverbindungen . 1039 S. - Moskau 2000, 1039 Seiten.

Russisch-deutsches Wörterbuch von Zwilling M.I. etwa 150 000 Wörter und Wortverbindungen. Moskau 2000, 688 Seiten.

Deutsch – russisches Wörterbuch von E.Daum und W.Schenk. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig, 1982. Mit etwa 40 000 Stichwörtern.950 Seiten.

Russisch-deutsches Wörterbuch von E.Daum und W.Schenk. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1989. Mit etwa 40 000 Stichwörtern. 953 Seiten.

Langenscheid Taschenwörterbuch. Teil 1. Deutsch-Russisch, umfaßt 40 000 Stichwörter. Moskau 1995, 605 Seiten. Teil 2. Rissisch-Deutsch, umfaßt 40 000 Stichwörter, Moskau 1995, 587 Seiten.

Fragen zur Selbstkontrolle


  1. Was bedeutet das Wort „Lexikographie“?

  2. Womit befaßt sich Lexikographie?

  3. Welche Verfahrensweisen der Lexikographie kennen Sie?

  4. Nennen Sie Grundbegriffe der praktischen Lexikographie.

  5. Welche Typen der Wörterbücher gibt es?

  6. Welche Wörterbücher der deutschen Sprache kennen Sie?



Literaturnachweis

1. Die deutsche Sprache. Kleine Enzyklopädie. In 2. Bänden. – Leipzig: Bibliographisches Institut, 1969

2. Devkin V.D. Wörterbuch der umgangsprachlichen und saloppen Lexik. - Moskau: Издательство «ЭТС», 2000

3. Gataullin R. Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache in Übungen. - Ufa: БашГУ, 2002

4. Heinemann M. Kleines Wörterbuch der Jugendsprache. - Leipzig: VEB Bibliographisches Institut, 1969

5. Ivleva G.G. Deutsch-russisches Wörterbuch der Lexikologie und Stilistik. - Москва: Издательство МГУ им. М. В. Ломоносова, 2000

6. Iskos A., Lenkowa A. Deutsche Lexikologie. - Ленинград: Издательство «Просвещение», 1970

7. Iskos A., Lenkowa A. Lesestoffe zur deutschen Lexikologie. - Ленинград: Издательство «Просвещение», 1975

8. Iskos A., Lenkowa A. Übungen zur deutschen Lexikologie. – Ленинград: Просвещение, 1970.

9. Koshemjako W.S., Podgornaja L.I. Deutsche Sprichwörter und russische Äqivalente . - Санкт-Петербург: «Каро», 2000

10. Olšanski I.G. Moderne deutsche Lexikographie. - Moskau: Vysšaja Škola, 1979

11. Rosen E.W., Kossmann L.S. Lexikologisches Praktikum der deutschen Sprache. – М.: Росвузиздат, 1963.

12. Schippan Th. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. - Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984

13. Stepanowa M.D. Černyšewa I.I. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. - Moskau: Vysšaja Škola, 1986

14. Ахманова О.С. Словарь лингвистических терминов. – М.: Советская энциклопедия, 1966

15. Бах А. История немецкого языка. – М.: Издательство иностранной литературы, 1956

16. Городникова М.Д., Розен Е.В. Лексикология современного немецкого языка. – М.: Просвещение, 1967

17. Девкин В.Д. Сборник упражнений по лексикологии немецкого языка. – М.: Высшая школа, 1971.

18. Дубровин М. Сборник пословиц и поговорок на пяти языках. – М.: Росмэн, 1998

19. Левковская К.А. Лексикология немецкого языка. – М.: Государственное учебно-педагогическое издательство министерства просвещения РСФСР, 1956

20. Райхштайн А.Д. Немецкие устойчивые фразы. – М.: Просвещение, 1971

21. Розен Е.В. Лексика немецкого языка сегодня. – М.: Высшая школа, 1976.

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23. Словарь словообразовательных элементов немецкого языка / А.Н.Зуев, И.Д.Молчанова, Р.З.Мурясов и др.; Под ред. М.Д.Степановой. – 2-е изд., стереотипное. – М.: Русский язык, 2000.

24. Степанова М.Д., Фляйшер В. Теоретические основы словообразования в немецком языке. – М.: Высшая школа, 1984.

25. Филичева Н.И. Немецкий литературный язык. – М.: Высшая школа, 1992

26. Харитончик З.А. Лексикология современного английского языка. - Минск: Высшая школа, 1992


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Учитель: Guten Tag! Setzt euch bitte! (сопровождает слова соответствующим жестом)


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