Программа кандидатского экзамена для аспирантов по немецкому языку и методические рекомендации составлены в соответствии со следующими документами федерального и вузовского уровня: Федеральный закон Российской Федерации от 29 декабря 2012 г.





НазваниеПрограмма кандидатского экзамена для аспирантов по немецкому языку и методические рекомендации составлены в соответствии со следующими документами федерального и вузовского уровня: Федеральный закон Российской Федерации от 29 декабря 2012 г.
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Johann Gottfried Herder

(1744 in Mohrungen — 1803 in Weimar)
Herder-Denkmal
I. Прочтите и переведите текст:

Der Sohn eines pietistischen Kantors und Lehrers studierte 1762-1764 Medizin, Theologie und Philosophie in Koenigsberg, wo er von Kant und Hamann beeinflusst wurde. 1764-1769 arbeitete er als Lehrer und Prediger in Riga. 1769 unternahm Herder eine Seereise nach Nantes, die nach eigenen Angaben seine Wendung von der Aufklaerung zum Sturm und Drang brachte.

Mit dem Namen Herders ist die Sturm-und-Drang-Bewegung in der deutschen Literatur verbunden. Er lernte 1770 in Strassburg Goethe kennen, dessen Fruehwerk er entscheidend beeinflusste. Er war auch fuer Goethes weltanschauliche und dichterische Entwicklung von grosser Bedeutung.

1776 lebte er als Oberhofprediger und Generalsuperintendent in Weimar. Herder war befreundet mit Jean Paul und Wieland. Der Anreger des Sturm und Drang hatte ausserordentlichen Einfluss auf die europaeische Geistesgeschichte, und zwar weit ueber seine Zeit hinaus.

In der Geschichte der klassischen deutschen Kultur spielte Johann Gottfried Herder eine besondere Rolle. Das war ein vielseitiger progressiver Gelehrter: Philosoph, kritischer Publizist, Historiker, Philologe.

Als Philologe ist Herder besonders durch sein Werk «Stimmen der Voelker in Liedern» bekannt. Durch dieses Buch lernte Westeuropa zum ersten Mal die slawische Volkskunst kennen. Herder zeigte der Welt die Schoenheit der slawischen Lieder.

Als Philosoph und Historiker war Herder ein Humanist, er formte den buergerlichen Humanismus der deutschen Klassik. In seinem Werk «Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit» verurteilte Herder die Eroberungskriege, er forderte die nationale Unabhaengigkeit fuer alle Voelker und vertrat die Auffassung, dass jede Nationalkultur ihren Eigenwert besitzt.

Herder spielte auch in der Geschichte des deutschen Nationaltheaters eine grosse Rolle. Viele Jahre war er Generalsuperintendant in Weimar.

In Weimar gibt es einige Herder-Gedenkstaetten: Herder-Kirche, Herder-Museum und andere.
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Wo und wann wurde J.G. Herder geboren?

2. Wo studierte er?

3. Was brachte ihm die Reise nach Nantes?

4. Mit welcher Bewegung in der deutschen Literatur ist sein Name verbunden?

5. Wodurch ist G. Herder als Philologe bekannt?

6. Was forderte G. Herder in seinem Werk «Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit»?

7. Welche Rolle har er in der Geschichte des deutschen Nationaltheaters gespielt?

8. Wo und wann starb G. Herder?

V. Sprechen Sie ueber die Leistungen von G. Herder in der deutschen Kulturgeschichte.

VI. Sprechen Sie von seinem Lehen und seiner Taetigkeit als progressiven Gelehrten.
FACH: KUNST
I. Прочтите и переведите текст:

Das zu dem unter koennen behandelten Verb gebildete Substantiv (mhd., ahd. kunst) bedeutete zunaechst in enger Anlehnung an das Verb «Wissen, Weisheit, Kenntnis», auch «Wissenschaft». Dann wurde das Wort auch im Sinne von «(durch Uebung erworbenes) Koennen, Geschicklichkeit, Fertigkeit» verwendet. Seit dem 18 Jh. bezieht sich «Kunst» speziell auf die kuenstlerische Betaetigung des Menschen und auf die Schoepfung des Menschengeistes in Malerei, Bildhauerei, Dichtung und Musik.

Das Kunstwerk ist Aeusserung eines einzelnen, Kunst aber ist Aeusserung der Gesellschaft und der Epoche, in der sie entstand. Und wie der einzelne, so unterliegt auch die Epoche den Gesetzen der Entwicklung. «Moderne» Kunst soll hier nichts anderes bedeuten als Kunst jener Epoche, in der wir selber leben. Sie ist die Aeusserungsform unserer eigenen Kultur, unsere eigene Aeusserungsform also, sofern wir uns als Repraesentanten unserer Epoche fuehlen, sei es die Plastik oder Malerei der Abstrakten, die Musik der Zwoelftonmeister oder die Poesie der Surrealisten. Moderne Kunst ist ebenso unpopulaer wie die populaere Kunst unmodern ist.

Aber nun geschieht etwas Eigenartiges: ein paar Jahre ziehen ins Land, neue Stroemungen, Moden, Versuche, Loesungen sind aufeinander gefolgt, und eines Tages erscheint das vor kurzem noch so unverstaendliche, bizarre, ja verrueckte Werk als recht klar und verstaendlich und hebt sich wohltuend, bei-

nahe klassisch, von den neuen unertraeglichen und unverstaendlichen Werken der aktuellen Gegenwart ab. So ist es noch mit allen Richtungen der modernen Kunst gegangen.

П. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Seit wann existiert das Wort «Kunst»?

2. Was ist das Kunstwerk?

3. Wie muss man die moderne Kunst verstehen?

4. Was ist die moderne Kunst?

5. Was geschieht mit allen Richtungen der Kunst?
MUSEEN, SAMMLUNGEN UND AUSSTELLUNGEN
I. Прочтите и переведите текст:

Museum: Das seit dem 16. Jh. bezeugte Fremdwort, das zuerst nur «Studierzimmer» bedeutete und erst im 17. Jh. in den Bedeutungen «Kunstsammlung; Altertumssammlung» erscheint - danach heute auch «Ausstellungsgebaeude fuer Kunstgegenstaende und wissenschaftliche Sammlungen» -, ist aus lat. museum «Ort fuer gelehrte Beschaeftigung; Bibliothek; Akademie» entlehnt. Dies stammt aus griech. mouseion «Musensitz, Musentempel», einer Bildung zu griech. mouseion «Muse; Kunst; Wissenschaft, feine Bildung».

Traditionelle ebenso wie moderne Museen versuchen heute, Menschen aller Bildungsschichten auf ansprechende Weise zu erreichen. Heute werden Erlebniswelten geschaffen, zu denen Video, Cafeteria und helle Raeume gehoeren. Das Museum wird zum Ort der Begegnung und Diskussion, wobei das Ausstellungsgut in einen Bezug zur Gegenwart rueckt. Das Ergebnis: Die Leute gehen heute so zwanglos ins Museum wie frueher ins Kino. Ueber 100 Millionen Menschen zieht es Jahr fuer Jahr in die Museen, die sich in manchen Grossstaedten zu ganzen Museumslandschaften formiert haben. Zum Beispiel am Mainufer in Frankfurt oder in Berlin, wo die 1951 gegruendete Stiftung Preussischer Kulturbesitz mit ihren Sammlungen aus dem alten Preussen ganze Museen fuellen kann, oder das Puschkin-Museum fuer bildende Kunst in Moskau.

Es enthaelt eine reiche Sammlung franzoesischer Maler des 19. und 20. Jahrhunderts: Manet, Monet, Renoir, Cezanne, Gauguin u.a.

Die groesste Kollektion russischer Gemaelde befindet sich in der Moskauer Tretjakow-Galerie. Wandert man durch die Saele der Galerie, so macht man gleichsam eine Reise durch Russland: man bewundert die Vielfalt der Landschaften, und die der russischen Volksseele, eigenwichtig dargestellt von Kuenstlern wie Rubljow, Repin, Kramskoi, Serow, Wrubel, Surikow, Korowin, Nesterow oder Lewitan. Die Tretjakow-Galerie enthaelt eine wunderbare Exposition russischer Ikonen.

Im Winter werden viele Bilderausstellungen eroeffnet. In verschiedenen Staedten des Landes zeigen die Kuenstler in Museum- und Ausstellungshallen ihre neuen Werke. Diese Staedte tauschen staendig Bildersammlungen aus. Haeufig treffen auch Kollektionen aus dem Ausland ein. Es gibt auch andere Museen: Fuer Kunstgewerbe, Spielzeug, Orientalische Kunst, Buehne, Musik und Architektur.

Hoechst sehenswert sind die Literaturmuseen und die Gedenkstaetten beruehmter Dichter: Tolstoi, Dostojewski, Puschkin, Tschechow, Gorki, Majakowski. Ein Besuch dieser Museen bringt Ihnen diese Dichter wie auch ihren Helden naeher.

Zur Bildung und Unterhaltung der Allgemeinheit waren die Sammlungen der Fuersten allerdings nicht gedacht. Vielmehr sollten sie den Reichtum an Kostbarkeiten und Schaetzen der Herrscher vor Augen fuehren. Muenchen war beispielsweise schon im 16. Jahrhundert ein internationales Kunstzentrum. Die bayerischen Herzoge sammelten nicht nur Kunstwerke, sondern auch Automaten, Handwerksgeraete, Musikinstrumente, Mineralien und Exotika aus fernen Laendern. Das «Gruene Gewoelbe» der Sachsenherrscher in Dresden war im 17. Jahrhundert die wohl groesste Schatzkammer Europas. Aus ihr gingen eine Gemaeldegalerie, aber auch ein mathematisch-physikalisches Museum sowie ein Museum fuer Mineralogie hervor.

Auch manche wohlhabende Buerger legten sich eine eigene Sammlung zu. Auf Grund dieser Sammelleidenschaft kam es einer fast lueckenlosen Musealisierung aller Kunst- und Taetigkeitsbereiche. Vor allem groessere Museen zeigen sich bemueht, eine moeglichst breite Palette ihrer Objekte zu praesentieren, so dass zwischen den Museen haeufig ein fruchtbarer Wettstreit entsteht.

Von Rembrandt und Picasso bis zu Tapeten (Kassel), von Geraeten zur Weinherstellung (Koblenz) bis zu Meteoriten (Marburg), von Mumien aus dem Moor (Schleswig) bis zu optischen Geraeten (Oberkochen) oder dem aeltesten aus Originalteilen rekonstruierten Wasserfahrzeug der Welt (Bremerhaven) - die Vielfalt der Ausstellungen scheint unbegrenzt.

Wie frueher wirken auch wohlhabende Buerger als Maezene am Museumsboom mit. Peter Ludwig, ein rheinischer Unternehmer, ist einer der bekanntesten. Er stiftet viele moderne Kunstwerke fuer meist neuerbaute Museen. Sein neuestes Museum ist das "Ludwig-Forum" in Aachen, eine ehemalige Schirmfabrik, in der unter anderem Kunst aus der frueheren DDR einen Schwerpunkt bildet. In Bonn ist 1992 die «Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland» eroeffnet worden. Ein «Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland» ist ebenfalls in Bonn im Entstehen begriffen. In Berlin zeigt das «Deutsche Historische Museum» die gesamte deutsche Geschichte bis zur Gegenwart.

Unter den Museen haben die kulturhistorischen und voelkerkundlichen Institute wegen der Breite ihres Angebots eine besondere Bedeutung. So zeigt das Deutsche Museum in Muenchen anhand von Originalen und Modellen die Entwicklung der Technik und Naturwissenschaft. Das Germanische Nationalmuseum in Nuernberg beherbergt die groesste Sammlung zur Geschichte deutscher Kunst und Kultur von der Vorzeit bis ins 20. Jahrhundert. Einzigartig ist die Haeufung beruehmter Voelkerkundemuseen in einem Land, das nur kurz Kolonialmacht war, aber viele bedeutende Entdecker und Erforscher fremder Kulturen hervorgebracht hat. Neben den Berliner Museen verdient hier das Stuttgarter Linden-Museum besondere Beachtung. Zunehmend gefragter sind Sonderausstellungen. Bei diesen Ausstellungen koennen die Museen aus ihren reichen Magazinen schoepfen und thematische Schwerpunkte setzen. Historische Ausstellungen wie «Die Welt der Staufer» (1977) in Stuttgart oder «Preussen - Versuch einer Bilanz» (1981) und «Juedische Lebenswelten» (1991) in Berlin fanden ein grosses Echo. Erheblichen Zulauf hatte auch eine umfassende Retrospektive wie die Darmstдdter Jugendstilausstellung «Ein Dokument deutscher Kunst» (1976).

Die wichtigsten Schauplaetze der Kunst sind die Ausstellungen in den Museen und Kunsthallen der groesseren Staedte. Maler wie Max Ernst. Otto Dix, Marc Chagall, Pablo Picasso, Salvador Dali oder andere «Klassiker» locken nach wie vor Tausende in Ausstellungen.
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Seit wann existiert der Begriff «Museum»?

2. Woraus ist dieses Wort entlehnt?

3. Welche Funktion erfuellen die Messen, Ausstellungen?

4. Welche beruehmten Museen in der Welt gibt es?

5. Aufweiche Weise kam es zur Musealisierung aller Kunst-und Taetigkeitsbereiche?

6. Welche Maezene auf diesem Gebiet kennen Sie?

7. Welche Institute unter den Museen haben eine besondere Bedeutung?

8. Was ist die Sonderausstellung?

FACH: MEDIZIN
I. Прочтите и переведите текст:

Medizin «Heilkunde; Heilmittel, Arznei»: Das Wort wurde im 13. Jh. aus gleichbedeutendem lateinischen (ars) medicina entlehnt, einer Abteilung von lateinischem medicus «Arzt». Dies gehoert mit lateinischem mederi «heilen» zu der unter Mal dargestellten Wortsippe der indogermanischen Wurzel me-[d]-«messen; ermessen», auch «Rat wissen» bzw. auf «klug ermessender, weiser Ratgeber; Heilkundiger».

Arzt: Das Wort wurde im 9. Jh. als althochdeutsch arzaet (mittelhochdeutsch arzet, arzaet) aus spaetlateinischem archiater < griech. archiaetros «Oberarzt» entlehnt. Es war Titel der Hofaerzte antiker Fuersten, zuerst bei den Seleukiden in Antiochia. Mit den roemischen Aerzten kam es zu den fraenkischen Merowingern. Von den Koenigshoefen ging der Titel auf die Leibaerzte geistlicher und weltlicher Persoenlichkeiten ueber und wurde schon in althochdeutscher Zeit allgemeine Berufsbezeichnung. Dadurch wurde die germanische Bezeichnung des Heilkundigen verdraengt. Volkstuemlich ist das Wort «Arzt» nicht geworden, wohl aber das im 15. Jh. entlehnte Doktor.

Aerzte und Chirurgen haben den Auftrag und die Verpflichtung, nicht die Faszination des Machbaren zum Antrieb ihres Handelns zu machen. Es sei vielmehr darzulegen, dass Technik und Intensivmedizin unentbehrliche Hilfsmittel seien, um zu helfen und zu heilen. Zu keiner Zeit duerfe der Patient das Gefuehl haben, allein gelassen zu werden. Das entscheidende Fundament aerztlichen Handelns sei die Naechstenliebe. Um dieses Ziel zu erreichen, mussten in den Kliniken auch die Arbeitsbedingungen fuer Aerzte und das Pflegepersonal verbessert werden.

Durch den raschen Fortschritt innerhalb der Medizin breite sich Missmut und Unbehagen gegen eine «technische Medizin» aus, der Apparatmedizin werde Unzufriedenheit und Misstrauen entgegengebracht.

Der Chirurg sei verpflichtet, diese Aengste durch vertrauensvolle Beratung abzubauen. Kein Patient duerfe das Gefuehl haben, dass durch die moderne Medizin ein humanes Defizit entstehe.
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Was bedeutet das Wort «Medizin»?

2. Was bedeutete das Wort «Arzt» im 9. Jahrhundert?

3. Wann wurde es zur Berufsbezeichnung?

4. Was ist das entscheidende Fundament aerztlichen Handelns?

5. Was breite sich durch den raschen Fortschritt innerhalb der Medizin aus?

6. Wofuer ist der Chirurg verantwortlich?

7. Welches Gefuehl muss der Patient haben?

8. Welche Gefahr birgt die technische Medizin auch fuer Aerzte?

ROBERT KOCH
I. Прочтите и переведите текст:

Robert Koch (1843-1910) gehoert zu den bedeutendsten deutschen Forschern. Er lieferte fuer zahlreiche Krankheiten den Beweis, dass Bakterien ihre Ursache sind. In Zusammenarbeit mit dem Zeisswerk in Jena bereicherte er Technik und Methode des Mikroskopierens. Seine Forschungsarbeiten trugen wesentlich dazu bei, die medizinische Wissenschaft weiterzuentwickeln.

Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal im Harz als Sohn des Bergmanns Hermann Koch geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er an der Goettinger Universitaet Medizin und legte 1868 sein Staatsexamen ab. Nach glaenzend bestandenem Staatsexamen arbeitete er drei Monate als Assistenzarzt am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg, dann in Langenhagen bei Hannover und in Niemegk bei Joeterbog, seit Juli 1869 als Landarzt in Rackwitz im Kreis Bomst.

Gern hatte er nach Beendigung seines Studiums nur wissenschaftlich gearbeitet. Um aber genuegend Geld zum Leben zu haben, nahm er 1872 in Wollstein eine Stelle als Kreisarzt an. In dieser Gegend gab es viel Arbeit fuer ihn. Mensch und Tier brauchten aerztliche Hilfe. Sein Sprechzimmer hatte Koch zur Haelfte als Laboratorium eingerichtet.

1880 erhielt Koch die Aufforderung, als Regierungsrat in das Reichsgesundheitsamt einzutreten, wo man ihm ein modernes Laboratorium, neue Apparaturen und zwei Assistenten zur Verfuegung stellte. 1880 wurde Koch die Leitung des Gesundheitsamtes in Berlin uebertragen. Kochs Hauptziel blieb jedoch die Bekaempfung der Tuberkulose. Am 24. Maerz 1882 gab Koch in Berlin Wissenschaftlern und Aerzten seine Entdeckung bekannt. Nun verbreitete sich sein Ruhm ueber die ganze Welt.

Robert Koch hatte zwei Leidenschaften: Reisen und Mikroskopieren. Beide haben ihm Weltruhm eingebracht.

Kochs letzte Lebensjahre gehoerten dem Studium tropischer Infektionskrankheiten. 1883 entdeckte er in Aegypten und in Indien den Erreger der Cholera. 1885 wurde er zum Professor fuer Hygiene an der Berliner Universitaet ernannt. Zusammen mit seinen Schuelern betrieb Koch umfangreiche Studien ueber Lepra, Cholera, Typhus, Maleria und Tollwut. Im Jahre 1904 beschaeftigte sich Koch mit dem Studium der Schlafkrankheit.

Neue Hilferufe fuehrten Koch 1896 nach Suedafrika, wo er durch seinen Impfstoff die Rinderpest besiegte, und wenig spaeter nach Indien, wo die Menschenpest abermals ausgebrochen war. Kochs Erkenntnisse zur Bekaempfung der Pest und spaeter der Schlafkrankheit und Malaria haben auch diese furchtbaren Seuchen zurueckgedraengt. Fuer seinen erfolgreichen Kampf gegen die Seuchen erhielt Robert Koch 1905 den Nobelpreis fuer Medizin.

Robert Koch starb am 27. Mai 1910. Durch seine Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Bakteriologie nimmt sein Name einen festen Platz in der Geschichte der medizinischen

Wissenschaft ein. Mit Hilfe der Bakteriologie und der Lehre von den Infektionskrankheiten ist es heute moeglich, Seuchen zu bekaempfen. Doch das vermag die Wissenschaft nicht allein. Dazu ist es notwendig, dass die sozialen Ursachen der Seuchen beseitigt werden, dass Armut und Hunger aus dem Leben der Menschen verschwinden.

Das Forschungsinstitut fuer Seuchenbekaempfung an der Berliner Charite, das nach Robert Kochs Plaenen aufgebaut und staendig erweitert wurde, traegt noch heute seinen Namen.

П. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Wann wurde Robert Koch geboren?

2. Wo studierte er?

3. Was haette er gern nach Beendigung seines Studiums getan?

4. Mit welcher Krankheit beschaeftigte sich Koch waehrend seiner praktischen Taetigkeit als Kreisarzt besonders?

5. Wann konnte Koch die Entdeckung des Tuberkelbakteriums bekanntgeben?
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