Программа кандидатского экзамена для аспирантов по немецкому языку и методические рекомендации составлены в соответствии со следующими документами федерального и вузовского уровня: Федеральный закон Российской Федерации от 29 декабря 2012 г.





НазваниеПрограмма кандидатского экзамена для аспирантов по немецкому языку и методические рекомендации составлены в соответствии со следующими документами федерального и вузовского уровня: Федеральный закон Российской Федерации от 29 декабря 2012 г.
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RUDOLF VIRCHOW
I. Прочтите и переведите текст:

Rudolf Virchow wurde am 13. Oktober 1821 in dem kleinen Staedtchen Schivelbein in Pommern in der Familie eines Handlungsdieners geboren. Er hatte wegen des billigen Studiums an der Militaeraerztlichen Akademie in Berlin studiert und war 1846 Prosektor an der Charite geworden. Er war ein Mann von ungewoehnlicher Aktivitaet, trotz seiner zarten koerperlichen Konstitution von erstaunlicher Leistungsfaehigkeit. Sein Arbeitstag mochte morgens um 6 Uhr beginnen und sich, wohl eingeteilt, bis 1 Uhr nachts hinziehen – Virchow war immer frisch und angriffslustig, in der Vorlesung wie beim Sezieren, im Parlament wie in den Beratungen der zahlreichen Kommissionen, denen er angehoerte, bei der wissenschaftlichen Arbeit wie im p wie im populaeren Vortrag vor dem Berliner Handwerkerverein, in dem der Wirkliche Geheime Rat mit dem Titel Exzellen Jahrzehnte hindurch als volkstuemlicher Dozent taetig war. Mit einer alte Flinte und einem rostigen Saebel bewaffnet, stand er im Revolutionsmaerz 1848 auf den Barrikaden von Berlin. Er war soeben aus Oberschlesien zurueckgekehrt, wo er im Auftrag der Regierung die Ursachen einer Hungertyphusepidemie studieren sollte. Virchow erkannte die Wurzeln der Epidemie in der sozialen Lage der Bevoelkerung, in Hunger, Ausbeutung und nationaler Unterdrueckung und beschraenkte sich nicht auf einer wissenschaftlichen Analyse des aerztlichen Befundes. Sein Bericht ist ein historisches Dokument, weil Virchow in ihm ebenso ruecksichtslos die brutalen Ausbeutermethoden der preussischen Junker anprangert, wie er vorbehaltlos fuer die nationale Wiedergeburt Polens eintritt. Als er zudem noch «eine radikale Reform» der Medizin forderte, jagte der preussische Innenminister den 28jahrigen Rebellen davon. Virchow ging nach Wuerzburg.

1856 wurde Virchow als Professor der pathologischen Anatomie in die Charite zurueckberufen, wo er das erste Institut fuer Pathologische Anatomie in Deutschland gruendete und wo er fast ein halbes Jahrhundert - er starb am 5. September 1902 - als Universitaetslehrer und Forscher, Sozialmediziner und Politiker taetig war.

Als Mitglied der Wissenschaftlichen Disputation fuer das Medizinalwesen im Kultusministerium uebte er einen entscheidenden Einfluss auf die preussische Gesundheitspolitik aus. Er sorgte fuer die gesetzlichen Grundlagen der Seuchenbekaempfung; die Sterbestatistik und die Fleischbeschau gehen auf seine Angerung zurueck. Als Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung setzte er die Kanalisation der Hauptstadt und die Anlage von Rieselfeldern durch. Der Schoepfer der modernen Pathologie war auch Mitbegruender und langjaehriger Vorsitzender der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft, er erforschte Huenengraeber seiner pommerschen Heimat und untersuchte Pfahlbauten in Brandenburg, griff auf dem Huegel von Hissarlik selbst zum Spaten und riet dem Entdecker Trojas, seinem Freund Heinrich Schliemann, seine reichen Funde dem Deutschen Reich zu schenken.

Als Mitbegruender der Fortschrittspartei zog Virchow 1862 in das Preussische Abgeordnetenhaus ein; von 1880 bis 1893 gehoerte er als einer der kaempferischen Freisinnigen dem Reichstag an und war ein scharfer Gegner Bismarcks.

Aus seiner Einsicht in die politischen Zusammenhaenge ergab sich Virchows Interesse fuer sozialhygienische Fragen. Er setzte sich fuer eine allgemeine Vorbeugung ein, forderte die breiteste Anwendung von Gymnastik und eine vernuenftige Ernaehrung sowie Aufklaerung und Erziehung der Bevoelkerung in hygienischen Fragen.

Seine Forschungen auf den Gebieten der Entzuendungen, der Geschwuelste, der Trombose und viele Leistungen auf dem Gebiet der inneren Medizin haben wegweisend gewirkt.
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Wo und wann wurde R. Virchow geboren?

2. Wo studierte er?

3. Was fuer ein Mensch war R. Virchow?

4. Wie waren seine politischen Ansichten?

5. Welches Institut gruendete er in Deutschland?

6. Welchen Einfluss uebte er auf die preussische Gesundheitspolitik aus?

7. Was hat er auf dem Gebiet der sozialhygienischen Fragen gemacht?
FACH: PAEDAGOGIK
I. Прочтите и переведите текст:

Paedagoge «Lehrer, Erzieher; Erziehungswissenschaftler»: Das Fremdwort wurde im 15. Jh. aus lat. paedagogus entlehnt, das seinerseits aus griech. paidaegogos uebernommen ist. Dies bedeutet woertlich «Kinder-, Knabenfuehrer» (urspruenglich Adjektiv; zu griech. pais, paidos «Kind, Knabe» und griech. agein «fuehren» bzw. griech. agцgos «fuehrend; Leiter, Fuehrer») und bezeichnete urspruenglich einen Sklaven, der die Kinder aus dem Hause der Eltern in die Schule oder in das Gymnasium und von dort wieder nach Hause zurueck geleitete. Dann wurde das griech. Wort im Sinne von «Aufseher, Betreuer der Knaben und schliesslich im Sinne von «Erzieher, Lehrer» verwendet. Im Dt. war «Paedagoge» zunaechst im Sinne von «Privat-, Hauslehrer» gebraeuchlich. - Dazu: Paedagogik «Erziehungswissenschaft» (18. Jh.; aus griech. paedagogisch «die Pдaeagogik betreffend; erzieherisch» (18 Jh.).

Geistige Faehigkeiten, Auffassungsvermoegen, Beobachtungs- und Wahrnehmungsgenauigkeit, Gedaechtnis, Denk- und Vorstellungsvermoegen, Lernmotivation, Konzentration und Ausdauer sind wichtige Kriterien fuer eine Bestimmung der Lernfaehigkeit.

Lernbereitschaft und Lernfaehigkeit sind damals noch mehr als die Noten ausschlaggebend fuer den spaeteren Lernerfolg.

Das sind die Fragen, mit denen sich der Paedagoge stendig beschaeftigt. Er sorgt fuer die Entwicklung der Persoenlichkeit. Ausserdem arbeitet der Paedagoge im engen Kontakt mit den Eltern.

Deshalb sollten sich die Eltern vor der Uebertrittsentscheidung ueber das Lernverhalten ihres Kindes Gewissheit verschaffen. Folgende Fragen koennen hierbei eine Hilfestellung geben: Verliert ein Kind schnell die Lust an einem Spiel, wenn es schwierig wird, oder vertieft es sich um so mehr? Laesst es sich gerne ablenken, oder konzentriert es sich auf seine Beschaeftigung? Spielt und lernt es selbstaendig, oder sucht es oft die Hilfe der Eltern? Verhaelt es sich in seiner Freiheit passiv oder aktiv? Erfindet es fuer sich neue Spiele? Sieht es lieber fern als zu spielen? Sind die Hausaufgaben eine taegliche Last, oder macht es sie, ohne zu zoegern?
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Was bedeutet das Wort «Paedagoge»?

2. Was bedeutet das Wort «Paedagogik»?

3. Welche Kriterien sind fьr eine Bestimmung der Lernfaehigkeit wichtig?

4. Worueber sollen sich die Eltern Gewissheit verschaffen?

5. Welche Fragen muss der Paedagoge staendig loesen?
JOHANN HEINRICH PESTALOZZI
I. Прочтите и переведите текст:

Pestalozzi war ein seltsamer Lehrer. Ueberall wunderte man sich ueber den Sonderling mit dem dunklen, haesslichen Narbengesicht und seiner aermlichen Kleidung. Die Faehigkeiten zu organisieren, eine Hauswirtschaft zu fuehren, Haerte zu zeigen und sich durchzusetzen fehlten ihm voellig. Schon einmal hatte er versucht, eine Armenschule zu leiten, und war gescheitert. Wuerde er jetzt mehr Erfolg haben?

Als der Winter begann, kamen die ersten hungernden, verwilderten Bettelkinder in das halbfertige Gebaeude, in dem es anfangs weder Oefen noch Betten gab. Bald lebten in dem Haus 80 Kinder, denen Pestalozzi die Eltern ersetzen musste, so gut es ging.

Im Fruehjahr blьhten die Kinder auf. Sie waren zu einer Familie geworden. Nun lernten sie lesen und schreiben. Doch im Sommer kam der Krieg zurueck, und die Armee brauchte Pestalozzis Armenhaus als Spital. Nach sieben Monaten Muehe und Arbeit musste Pestalozzi seine Kinder wegschicken. Wieder war er gescheitert. Auf der alten Burg in Burgdorf bei Bern richtete Pestalozzi 1799 ein neues Institut ein, und als die Kantonsregierung ihm auch dieses Schulhaus nahm, uebersiedelte er 1804 nach Yverdon am Neuenburger See.

Damals waren die Dorf- und Armenschulen Gefaengnisse fuer Kinder. Die Schulmeister zaehlten zu den niedrigsten Berufen. Oft waren es verarmte Handwerker oder invalide Soldaten, die mit Schlagen den Kindern das ABC beizubringen versuchten, obwohl sie selbst kaum lesen und schreiben konnten.

Pestalozzi aber ging einen neuen Weg: Er entwickelte eine Unterrichtsmethode. Die erste Lehrerin sei die Mutter, so sagte er, und der Lehrer in der Schule koenne nur ihr Stellvertreter sein. Wie die Mutter den Kindern einfache Dinge erklaert, so muesse auch der Lehrer von Dingen ausgehen, die die Kinder kennen. Rechnen beginne nicht mit «Zahlen», sondern mit Aepfeln und Nuessen. Geographie beginne nicht mit der Landkarte, sondern mit der Betrachtung der Schweizer Berge. Schritt fuer Schritt muesse der Lehrer vom Einfachen zum Schwierigen fortschreiten.

Nach Pestalozzi gehoeren zur Erziehung nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch Zeichnen, Malen und Musik, Sport und Spiele und praktische Taetigkeiten, die auf den Beruf vorbereiten. Verstand, Hand und Herz gleichzeitig zu bilden, dies war sein Grundsatz.

Pestalozzi wusste, dass Wissen und Koennen den Armen hilft, sich selbst zu helfen. Wissen und Koennen sind aber auch noetig, wenn man anderen helfen will. Die Erziehung der Kinder zu sittlichen Menschen, zu Hilfsbereitschaft und Hilfsfaehigkeit war sein hoechstes Ziel.

Fortgeschrittene aeltere Schueler unterrichteten in Pestalozzis Anstalt die kleineren und schwaecheren. Bald wurden die Lernenden zu Lehrern, und die jungen Lehrer erweiterten durch ihren Unterricht ihr eigenes Wissen und Koennen. So entstanden in Burgdorf und spaeter in Yverdon die ersten Lehrerbildungsanstalten.

Doch Pestalozzi scheiterte auch dieses Mal. Sein Institut war verschuldet, seine Gegner warfen ihm vor, keine Ordnung zu halten, sie behaupteten, er sei ein Freund der franzoesischen Revolution und missachte den Glauben. Streit begann unter seinen Lehrern, und viele von ihnen verliessen die Schule. Tief enttaeuscht und verarmt schloss Pestalozzi, nun fast 80 Jahre alt, 1825 sein Institut in Yverdon.

Seine Ideen und seine Methode aber verbreiteten sich ueber die Welt. Der preussische Koenig Friedrich Wilhelm III. und sein Staatsrat Wilhelm von Humboldt .gruendeten in ihrem Land «Volksschulen», und Schueler Pestalozzis lehrnten dort seit 1812 nach der neuen Methode. Nun kamen auch junge Lehrer aus Holland, Daenemark, Schweden, Frankreich, Italien, ja sogar aus Amerika nach Yverdon und warben nach ihrer Rueckkehr fuer Pestalozzis Ideen. So hat der unpraktische Sonderling, dessen Gruendungen alle gescheitert waren, die Volkserziehung Europas gefoerdert wie kein anderer. Er hat «den europaeischen Schulwagen umgekehrt», wie einer seiner Schweizer Schueler und Lehrer schreibt, «und in ein neues Geleise gebracht».
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Was war Pestalozzi?

2. Welche Eigenshaften fehlten ihm?

3. Welchen Kindern ersetzte Pestalozzi die Eltern?

4. Welches Institut richtete Pestalozzi ein?

5. Welche Unterrichtsmethode entwickelte Pestalozzi?

6. Was war sein Grundsatz?

7. Was war sein hoechstes Ziel bei der Erziehung?

8. Wie entstanden die ersten Lehrerbildungsanstalten?

9. Wer verbreitete seine Ideen?
FАCH: PHILOLOGIE
Die deutsche Sprache

Deutsch gehort zur Grofigruppe der indoeuropaeischen Sprachen, innerhalb dieser zu den germanischen Sprachen, und ist mit der daenischen, der norwegischen und der schwedischen Sprache, mit dem Niederlaendischen und Flaemischen, aber auch mit dem Englischen verwandt. Durch die Voelkerwanderung zerfiel das Germanische in Einzelsprachen. Aus den westgermanischen Dialekten entstand das Deutsche, genauer gesagt das Hochdeutsche. Die Ausbildung einer gemeinsamen Hochsprache geht auf die Bibeluebersetzung durch Martin Luther zurueck.

Martin Luther (1483—1546) war der Begruender der protestantischen Kirche. Mit seinen 95 Thesen gegen die katolische Kirche loeste er am 31.10.1517 in Wittenberg die Reformation aus. Seine Bibeluebersetzung, die er 1534 vollendete, seine Kirchenlieder und theologische Traktaten verbreiteten sich ueber ganz Deutschland und schufen die Grundlage der deutschen Nationalsprache.

Aber auch heute ist Deutschland an Mundarten reich. An Dialekt und Aussprache kann man bei den meisten Deutschen erkennen, aus welcher Gegend sie stammen.

In der Entwicklung der deutschen Sprache spielte und spielt der Kontakt mit anderen Sprachen eine wichtige Rolle. Bis ins 12. Jahr hundert stand das Deutsche unter dem Einfluss des Lateinischen. Im 16—17. Jahrhundert war der Einfluss des Franzoesischen besonders stark (z. B. Mode, Adresse). Im 19. Jahrhundert wanderten viele Vokabeln aus dem Englischen ins Deutsche: Sport, Parlament, Streik. Heute bereichert das Amerikanisch-Englische entscheidend das Deutsche: Teenager, Manager, Musical.

Heute ist Deutsch die Muttersprache von mehr als 100 Millionen Menschen. Ausserhalb Deutschlands wird Deutsch als Muttersprache bei Mode, Adresse). Im 19. Jahrhundert war in Oesterreich, in Liechtenstein, im groliten Teil der Schweiz, in Suedtirol (Norditalien) und in kleineren Gebieten in Belgien, Frankreich (El-sass) und Luxemburg entlang der deutschen Grenze gesprochen.

Deutsche Sprachinseln gibt es in Osteuropa, auf Balkan, in Polen und Russland, in den USA und in Kanada, sowie in Mittel und Suedamerika und in Suedafrika.

In Deutschland, Oesterreich, Liechtenstein, Luxemburg und in der Schweiz gilt Deutsch als eine offizielle Staatssprache. Ich schaetze mich gluecklich, diese Fremdsprache zu beherrschen, denn die Sprachkenntnisse erweitern meine Moeglichkeiten und machen mich zu einem weltoffenen Menschen.
SLAWISTIK
I. Прочтите и переведите текст:

Unter Slawistik versteht man die philologische Forschung im Bereich der slawischen Sprachen, zu denen das Suedslawische (Bulgarisch, Serbokroatisch, Slowenisch), das Westslawische (Tschechisch, Sorbisch, Lechisch, Polnisch) und das Ostlawische (Weissrussisch, Kleinrussisch, Grossrussisch) gerechnet werden.

Die wissenschaftlische Slawistik beginnt mit der Aufklaerungsbewegung bei den slawischen Voelkern der oesterreichisch-ungarischen Monarchie. Als Begruender dieses Faches ist Josef Dobrovsky mit seiner «Untersuchung der boehmischen Sprache und Literatur» anzusehen. Das soll natuerlich die Verdienste anderer Wissenschaftler seiner und spaeterer Zeit nicht schmaelern.

Der erste und lange Zeit fuehrende Lehrstuhl fuer Slawistik wurde 1849 in Wien gegruendet. Die Forschungsarbeit an diesem Lehrstuhl beeinflusste die Forschung in allen anderen slawischen Laendern, in denen zunaechst die Herausgabe alter Sprachdenkmaeler wichtigstes Ziel der Arbeit war. Dabei wurden auch grundlegende Erkenntnisse ueber die geschichtliche Entwicklung der slawischen Sprachen gewonnen.

Ab der zweiten Haelfte des 20. Jahrhunderts erforschte man die Einzelsprachen unter Einsatz der Methoden der vergleichend-historischen Sprachforschung. Man wandte sich auch literatur-historischen Problemen zu, wodurch Kulturgeschichte, Volksdichtung und Volkskunde mehr und mehr in den Bereich der philologischen Forschung einbezogen wurden.

Nach 1918 kam es zum Aufschwung der grammatisch-phonetischen, dialektologischen, literaturgeschichtlichen und volkskundlichen Forschung.

II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Welche Sprachen erforscht Slawistik?

2. Wer ist Begruender des Faches Slawistik?

3. Wann und wo wurde der erste Lehrstuhl fuer Slawistik

gegruendet?

4. Worin bestanden die ersten Forschungen im Bereich Slawistik?

5. Welche Wissenschaften wurden in den Bereich der philologischen Forschung einbezogen?
KONRAD DUDEN
I. Прочтите и переведите текст:

Als am I. August 1911 der Gymnasialdirektor i. R. Dr. Konrad Duden gestorben war, fiel sein Name nicht in Vergessenheit, sondern verband sich mit dem, was er geschaffen hatte, zu einem Begriff, der im Bewusstsein der Nachlebenden bleiben wird, solange sein Werk Daseinsberechtigung hat. Sein Lebenslauf weist nur wenige Stationen auf: 1829 geboren; Studium der alten und der neueren Sprachen in Marburg und Bonn (bis 1854), praktische «Lehrzeit» als Erzieher im Ausland und als junger Gymnasiallehrer in Soest (bis 1869), leitende schulische Taetigkeit als Gymnasialdirektor in Schleist (bis 1876) und in Hersfeld (bis 1905), Ruhestand in Sonnenberg bei Wiesbaden.

Aus seiner Entwicklung ist eigentlich nur abzulesen, dass Konrad Duden ein bewaehrter Paedagoge gewesen ist. Dazu kam die Faehigkeit, mit Erfolg Leitungsfunktionen auszuueben.

Als Direktor des Schleizer Gymnasiums war er auf eine Aufgabe gestossen, deren Loesung er als dringend notwendig ansah.

Duden stand vor der Notwendigkeit, zur Foerderung eines guten Deutschunterrichts eine einheitliche Rechtschreibung zu finden.

So fand er seine Lebensaufgabe, die ihn nicht mehr losgelassen hat. 1871 gab er fuer sein Schleizer Gymnasium «Regeln zur deutschen Rechtschreibung», das man mit Recht als den Vorlaeufer des «Dudens» bezeichnen kann.

Als aufgeschlossenem Sprachgelehrten war ihm die Tatsache vertraut, dass die Sprache stetem Wandel unterworfen ist. Deshalb vertrat er auch den Gedanken, daЯ die rechte Schreibung immer wieder einmal abgleichender Korrektur beduerfe. Es ist bezeichnend, dass er bereits 1827 dem Prozess der phonetischen und orthographischen Eindeutschung von Fremdwoertern seine besondere Aufmerksamkeit widmete.

Die «Deutsche Rechtschreibung» machte den Schleizer Gymnasialdirektor Konrad Duden mit einem Schlage bekannt. Die preussische Unterrichtsverwaltung sah sich daraufhin veranlasst, den Erlanger Germanisten Rudolf von Raumer zu bitten, einen Entwurf fuer eine einheitlich deutsche Schulorthographie auszuarbeiten. Von Vertretern der Hochschulen, der Lehrerschaft, des Deutschen Buchhandlerverbandes und des Deutschen Buchdruckervereins wurde auf der 1. Orthographischen Konferenz 1876 in Berlin, an der sich auch Duden lebhaft beteiligt hatte, die Arbeit Rudolf von Raumers grundsaetzlich gebilligt. In der Tagespresse jedoch fanden die Ergebnisse dieser Besprechungen heftigen Widerspruch, dem sich auch die Schriftsteller anschlossen.

Da eine allgemeine Loesung der orthographischen Frage nicht zustande gekommen war, gaben 1880-1884 die Unterrichtsverwaltungen von Preussen, Bayern, Sachsen, Baden, Wuerttemberg und Mecklenburg-Strelitz eigene Regelbuecher heraus. Mit philologischer Gruendlichkeit verglich Duden die Abweichungen der einzelnen Regelbuecher und konnte nachweisen, dass es moeglich war, zu einer einheitlichen Schulorthographie zu kommen.
II. Ответьте на вопросы к тексту:

1. Was war Konrad Duden von Beruf?

2. Welche Aufgabe sah Duden als dringend notwendig an?

3. Wie hiess sein erstes Werk?

4. Was unternahm die preussische Unterrichtsverwaltung nach der Herausgabe der «Deutschen Rechtschreibung» von K. Duden?

5. Wie waren die Ergebnisse der 1. Orthographischen Konferenz in Berlin?

6. Was konnte Duden beim Vergleich verschiedener Regelbuecher nachweisen?

7. Auf welche Weise hat Konrad Duden sein «Orthographisches Woerterbuch» ausgebaut?
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