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Die Friedrich-Schiller Universität JenaI. Lesen Sie den Text „Die Friedrich-Schiller Universität“ .
Die Friedrich-Schiller Universität Jena wurde am 19. März 1558 von den drei Söhnen des Herzogs Moritz von Sachsen als eine „Hohe Schule“ von Sachsen gegründet. Die Universität liegt in der thüringischen Stadt Jena in Deutschland und hat nach Stand des Sommersemesters 2008 etwa 19.000 Studenten und 340 Professoren. Ihr Rektor ist der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Dicke. Der 317. Rektor der Universität löste am 1. September 2004 den Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn ab. Kanzler der Universität ist zurzeit Dr. Klaus Bartholmey. Die Friedrich-Schiller Universität Jena besteht aus zehn Fakultäten:
www.wikipedia.de II. Antworten Sie auf die Fragen zum Text 2 „Die Friedrich-Schiller Universität“.
Text 3 Einige Tatsachen über Deutschland I. Lesen Sie den Text „Einige Tatsachen über Deutschland“ und sagen Sie, womit Deutschland weltbekannt ist. Nennen Sie Gründe für das Studium in Deutschland. Lesehilfe:
Studienland Hochschule In Deutschland gibt es 383 Hochschulen, davon 103 Universitäten und 176 Fachhochschulen. Von den rund 2 Millionen Studierenden sind 947000 Frauen (48%). Die Erhebung von Studiengebühren wird unterschiedlich gehandhabt. In sieben Ländern werden Gebühren von etwa 500 Euro pro Semester für das Erststudium erhoben; fast überall werden Beiträge für Langzeit- und Zweitstudium fällig. Ausländische Studierenden An deutschen Hochschulen sind 246000 ausländische Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Deutschland ist damit nach den USA und Großbritannien das attraktivste Zielland für ausländische Studierenden. Abschlüsse Bachelor, Master, Staatsexamen, Diplom, Magister, Promotion Bildung, Wissenschaft, Forschung Deutschland ist ein Land der Ideen. Bildung und Wissenschaft, Forschung und Entwicklung kommen zentrale Bedeutung zu. In einem Europa ohne Grenzen und einer Welt der globalisierten Märkte liefert Bildung das Rüstzeug dafür, die Chancen offener Grenzen und weltweiter Wissensnetzwerke nutzen zu können. Das deutsche Bildungs- und Hochschulsystem befindet sich in einem tief greifenden Erneuerungsprozess, der jetzt erste Erfolge zeigt: Deutschland ist eines der beliebtesten Studienländer, Ort internationaler Spitzenforschung und Patententwicklung. Modernes Leben Was macht den Alltag lebenswert? Gute Küche und feine Weine, Erholung in der Natur, Feste und Feiern, Urlaub, Design und Mode, inspirierende Architektur. Davon hat Deutschland viel zu bieten – und das fern von allen Klischees, die sich über Lederhosen und Kalbshaxen noch immer halten mögen. Das wissen auch die vielen Urlauber aus dem Ausland, die Deutschland zunehmend als interessantes Ferienziel kennen lernen. Nicht nur, weil es hier viele kulturhistorische Sehenswürdigkeiten zu entdecken gibt, sondern auch wegen der vielfältigen Regionalküche und den abwechslungsreichen Landschaften. Und auch die Deutschen, nach wie vor Reiseweltmeister, machen am liebsten Ferien zwischen Nordsee und Alpen. Kultur Die Kulturszene in Deutschland hat viele Facetten: Rund 300 Theater und 130 Berufsorchester gibt es zwischen Flensburg und Garmisch. 500 Kunstmuseen mit international hochkarätigen und vielseitigen Sammlungen sorgen für eine beispiellose Museumslandschaft. Vital ist zudem die junge deutsche Malerei, die auch international längst zu Hause ist. Mit rund 95000 neuen und neu aufgelegten Büchern pro Jahr gehört Deutschland auch zu den großen Buchnationen. 350 Tageszeitungen und tausende Zeitschriftentitel sind Beleg für eine lebendige Medienlandschaft. Neue Erfolge feiert auch der deutsche Film – und dies nicht nur in deutschen Kinos, sondern in vielen Ländern der Welt. www.tatsachen über Deutschland.de II. Fragen Sie Ihren Partner nach, was für ihn in Deutschland attraktiv ist. Text 4 Ehrliches Interesse Bewerben bei DAAD I. Lesen Sie den Text „Ehrliches Interesse. Bewerben bei DAAD“ und sagen Sie, was bei einer Bewerbung des DAAD-Stipendiums zu beachten gibt. Lesehilfe:
Eine Sprache an der Schule zu lernen oder eine Sprache dort zu lernen, wo sie gesprochen wird, sind zwei verschiedene Dinge. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet jedes Jahr für Studenten Sommerkurse, Austauschprogramme und Stipendien an. Bei einer Bewerbung gibt es einiges zu beachten. Die schriftlichen Dokumente: wie bei jeder Bewerbung formuliert ihr ein Anschreiben und einen Lebenslauf mit Passfoto. Bitte kein Bild aus dem letzten Urlaub. Auf der Internetseite des DAAD könnt ihr die Vorlage für ein Empfehlungsschreiben runterladen. Beinahe noch wichtiger als die gewissenhaft ausgefüllten Formulare ist das Motivationschreiben. Dann begründet ihr, warum ihr an einem Kurs teilnehmen oder ein Stipendium erhalten wollt. “Der Bewerber sollte sein ehrliches Interesse zeigen”, sagt Stefan Schwan. Er ist stellvertretender Leiter der Außenstelle des DAAD in Moskau. Sein Tipp: Seid persönlich. Schreibt über eure eigenen Erfahrungen. “Die Begründung muss sprachlich nicht perfekt sein, aber spannend”, erklärt der Deutsche. Interessant für den DAAD ist das, dass jemand eine deutsche Brieffreundin hat oder einen Professor aus Deutschland kennt. Die Noten und das fachliche Wissen sind wichtig, aber die Persönlichkeit und das ehrliche Interesse an der deutschen Sprache und Deutschland sind am Ende entscheidend. Das Vorstellungsgespräch: für die Sommerkurse finden keine Vorstellungsgespräche statt. Wer jedoch ein Stipendium erhalten möchte, wird in einem Bewerbungsgespräch von einer Kommission befragt. Wichtig in diesem Gespräch ist nicht nur euer Wissen, sondern eure Persönlichkeit. Tretet nicht zu selbstsicher oder überheblich auf. Das gefällt den Professoren in der Kommission selten. Seid ehrlich. “Die Fragen der Kommission sind abhängig vom Studienfach”, sagt der Experte. Typische Fragen, die jedem Bewerber gestellt werden, sind zum Beispiel: was wollen Sie nach dem Studium machen? Oder: Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Eure Antworten sollt ihr nicht auswendig lernen. So habt ihr wenig Erfolg. “Bereitet euch am besten mit einem Freund, der ebenfalls deutsch spricht, auf so ein Gespräch vor. Stellt euch vor, welche Fragen wichtig sein könnten und übt, darauf zu antworten. Das nimmt euch die Aufregung und macht euch sicherer”, empfiehlt Stefan Schwan. Er hat schon viele Bewerbungsgespräche miterlebt und weiß, was wichtig ist. K. Whitish www.daad.ru Text 5 Ingenieure gesucht Gute Chancen mit Doppeldiplom 1. Lesen Sie den Text „Ingenieure gesucht. Gute Chancen mit Doppeldiplom“ und sagen Sie, welche Vorteile die Studenten haben, wenn sie Doppeldiplom erwerben. Lesehilfe:
Seit mehr als zehn Jahren können Studenten des Moskauer Energetischen Instituts (MEI) den deutschsprachigen Studiengang Ingenieursinformatik an der Technischen Universität (TU) Ilmenau absolvieren. Dafür bekommen sie einen Doppelabschluss beider Hochschulen. Nun wurde im September 2007 die erste russisch-deutsche Ingenieursfakultät in Russland am MEI eingerichtet. Zuständig dafür ist Diplom-Ingenieur Klaus-Dieter Fritz. Mit ihm sprach vitamin de über die Vorteile der neuen Fakultät. Welche Vorteile haben die russischen Studenten, wenn sie sich an der neuen Fakultät einschreiben? Es sind berufliche Vorteile. Die Ingenieursausbildung in Ilmenau genießt einen sehr guten Ruf. Es kann ein berufliches Ziel der russischen Absolventen sein, später in Moskau in einer deutschen Firma zu arbeiten. Neben den fachlichen Qualifikationen bekommt man durch ein Studium in Ilmenau auch landeskundliche Kenntnisse. Und im Lebenslauf sieht ein Doppeldiplom einfach gut aus. Wie sieht das Studium an dieser neuen Fakultät aus? Man muss erst seinen Bachelor am MEI in einem Fach haben, das zu den Studiengängen in Ilmenau passt. Dann beginnt man das Studium in Ilmenau, das in der Regel ein Jahr dauert. Im ersten Semester wird studiert und Prüfungen gemacht. Dazu kommt eine Doppelbelastung. Die russischen Studenten müssen ihre Masterarbeit schreiben und verteidigen. Nur ausgezeichnete Studenten schaffen das. So werden an der russisch-deutschen Ingenieursfakultät nur Spitzenstudenten ausgebildet. Im zweiten Semester in Ilmenau werden die Studenten in die Unternehmen geschickt, um Praxis zu bekommen. Worin liegt der Vorteil, dass es jetzt eine russisch-deutsche Ingenieurfakultät gibt? Studenten des MEI haben nun die Möglichkeit Informatik, Ingenieurinformatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Optronik und bald weitere Studiengänge zu studieren. Dafür bekommen sie den Doppelabschluss beider Hochschulen. Wie viele Studenten wollen dieses Doppeldiplom erwerben? Die Basis für das Vorhaben ist sechs Semester intensiver Deutschunterricht am MEI und die klare Entscheidung des Studenten, was er erreichen will. Momentan sind in diesen Deutschkursen über 150 Studenten. Tendenz steigend. Von ihnen werden es aber nur zehn bis zwölf Studenten schaffen, zum Studium nach Ilmenau zu kommen. Das ist eine große Selektion, aber wir betreiben Spitzenförderung. Mit dem Doppeldiplom haben die Absolventen hervorragende Karrierechancen. Herr Fritz, vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Wilhelm Sieders. vitamin de 37/vitamin de regional |
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